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Johanna Jaeger erforscht in ihrer Arbeit die Bedingungen und Grenzen des Mediums Fotografie. Ihre fünfte Einzelausstellung bei Schwarz Contemporary ist in Anlehnung an den magischen Moment in der analogen Fotoentwicklung konzipiert, in dem ein Bild in der Entwicklerschale zum ersten Mal sichtbar wird. Der Ausstellungsraum wird in eine raumfüllende Installation verwandelt, sozusagen eine „betretbare Entwicklerschale“, die eine immersive, körperliche Erfahrung des Fotografischen möglich macht. Sich überlagernde, in den Raum projizierte Motive können von den Betrachter*innen durchschritten werden, die Modifikation des Umgebungslichtes von dunkel zu hell verweist auf die Bedingungen, die unsere Wahrnehmung lenken.
Zu sehen sind unter anderem Arbeiten aus der Serie permanent liquid, in der schnell vergängliches wie zerlaufende Tinte, Entwicklerspuren auf Fotopapier oder ziehende Wolken fotografisch festgehalten werden.