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Seit Ende der 1960er-Jahre hat Angelika Platen mehr als 500 Künstler*innen abgelichtet. Einige ihrer Künstler*innenporträts sind als ikonografische Bilder von der fotografierten Person nicht mehr zu trennen. So ist Platen selbst zur Ikone dieses Genre geworden.
Die Ausstellung im Office Reiner Opoku präsentiert Porträts der zwei großen zeitgenössischen Künstler Deutschlands: Sigmar Polke und Gerhard Richter. Die meisten der hier zu sehenden Fotografien sind Anfang der 1970er-Jahre in Düsseldorf entstanden.
Der Begriff „Touch“ tritt bei Platen in seiner Vorstufe in Erscheinung – als sensible Annäherung zwischen Fotografin und Porträtierten. Der Grad an Intimität, den sie mit ihren Bildern erreicht und damit die Künstlercharaktere über ihre Kunst hinaus und zugleich menschlich spürbar macht, steht dem einer tatsächlichen Berührung in nichts nach. Platens Annäherungen sind Blicke „ins Gesicht und in die Seele“ der Porträtierten: Sie berühren und vervollständigen darüber hinaus das Œuvre der Künstler mit einer weiteren Perspektive, nämlich der auf sie als Personen.