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Das Ranggeln ist eine der ältesten Kampfsportarten im alpinen Raum. Seit dem 15. Jahrhundert gibt es Aufzeichnungen über Grifftechniken, Kleidung und Austragungsorte. Dabei bildet den Höhepunkt eines jeden Turniers der Titel ‚Hagmoar‘, der den Besten auszeichnet. Im Zentrum der Arbeit von Anna Aicher stehen Kinder und Jugendliche, die mit alten Traditionen aufwachsen und diese weiterführen. Durchdrungen von eigenen Erinnerungen an die Jugend auf dem Land entsteht eine Beobachtung der Wettkampforte, in der sich dokumentarische und inszenierte Momente vermischen. Die Fotografien zeigen das Kräftemessen als Ritual des Heranwachsens und die Suche nach dem eigenen Platz in der Gesellschaft.