Gisèle Freund
Reportagen und Portraits zum 100. Geburtstag
Willy-Brandt-Haus

Gisèle Freund: Selbstportrait mit Kamera, Mexiko Stadt, 1950
1950 © Dr. Marita Ruiter, Galerie Clairefontaine
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Die Fotografin Gisèle Freund wäre in diesem Jahr, am 19.12.2008, 100 Jahre alt geworden. Sie gehört zu den bekanntesten Fotografinnen unserer Zeit. Berühmt durch ihre Bildreportagen, die sie in den 1930er Jahren für die Zeitschriften Life und Time in Europa und später in Südamerika machte; durch ihr Portraitwerk, das Aufnahmen von einigen der wohl bedeutendsten Schriftsteller, Künstler und Philosophen ihrer Zeit versammelt; und schließlich durch ihre fundierten literarischen Beiträge zur Geschichte und Theorie der Fotografie.
Die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus zeigt hundert Fotografien aus ihrem Portraitwerk, das durch ungewöhnliche Vertrautheit beeindruckt: Walter Benjamin, James Joyce, Jean-Paul Sartre, Virginia Woolf, Simone de Beauvoir und viele andere, die meisten in Farbe aufgenommen und oft die einzigen existierenden Farbbilder der Portraitierten, aber auch Bilder vom 1. Internationalen Schriftsteller-Kongress zur Verteidigung der Kultur 1935 in Paris, an dem Gisèle Freund als Studentin teilnahm. Zu allen diesen Fotografien hat Gisèle Freund ihre Erinnerungen aufgeschrieben. So entstand ein einzigartiges Bild-Tagebuch einer Weltreisenden durch Kunst und Literatur.
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Künstler/innen
Gisèle Freund
Laufzeit
29.10.2008 - 18.01.2009
Eröffnung
28.10.2008, 19.30 Uhr
Öffnungszeiten
Di-So 12-18 Uhr
Ort
Willy-Brandt-Haus
Stresemannstraße 28
10963 Berlin
T 0049 30 25993787
Fahrverbindungen
U Hallesches Tor;
Bus M41
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