Jerzy Lewczyski Fotografie
Polnisches Institut Berlin

Jerzy Lewczyski: Negativ, gefunden in Sanok
1972 © Jerzy Lewczyski
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Die Fotografie ist eine proletarische Kunst - Kunst auf Papier. Papier aber kann geschreddert und weggeworfen werden. Ich halte jede Form der Fotografie für wichtig. Ein ausgeschnittener und in einen Briefumschlag gelegter Film. Anonyme, abgeschlossene, verdeckte Fotografie. Unter der Erde vergraben. Das was ich tue, nenne ich Archäologie. Ich mache eine Aufnahme, und die Strahlen des Lichts und seine Reste bleiben in den Silberpartikeln verewigt. Wenn wir lernen würden, diese Lichtreste und diese Sonnenenergie zu reproduzieren, könnten wir das Leben zu diesem Moment zurückdrehen. Vielleicht gelänge es, das Leben zu regenerieren. Vielleicht wäre das ein anderes Ende der Welt. Ich habe begonnen, es auszuprobieren. Ich vergrößere ein Negativ so stark, wie es nur möglich ist. Ich bemühte mich, ins Innere zu gelangen. Und auf der Suche nach diesem Licht, dieser Energie, die dort einst herrschte, gelangte ich an eine Grenze. Das Ungewisse ich habe ein Foto, aber habe ich auch dieses Licht?
(Gesprächsfragment Jerzy Lewczyskis mit Magdalena Rybak)
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Künstler/innen
Jerzy Lewczyski
Laufzeit
31.10.2008 - 15.01.2009
Eröffnung
30.10.2008, 19 Uhr
Öffnungszeiten
Di-Fr 10-18 Uhr
Ort
Polnisches Institut Berlin
Burgstr. 27
10178 Berlin
T 0049 30 24758111
Fahrverbindungen
S Hackescher Markt
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