mit Andreas Langfeld, Künstler
und Ferat Ali Koçak, antirassistischer Aktivist

Bereits in der Vergangenheit hat sich Andreas Langfeld in seiner fotografisch-künstlerischen Arbeit nicht nur mit Fragen der Sichtbarmachung von Fluchterfahrungen auseinandergesetzt, sondern seine Protagonist*innen auch aktiv in den Prozess ihrer "Bildwerdungen" oder in die Formen der Präsentation seiner Arbeit einbezogen. Auch in seiner neuen Arbeit folgt einem erweiterten dokumentarfotografischen Ansatz. Hier geht er dem Ineinandergreifen von Migration und Rassismus in der postmigrantischen Gesellschaft in Berlin nach. Indem er die Arbeit um die Perspektive von Menschen erweitert, die nicht als Teil der weißen Mehrheitsgesellschaft gelesen werden, macht er deren Erfahrungen und Kämpfe sichtbar.