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Bereits in den 1980er-Jahren richtete der Fotograf Sven Marquardt seinen Blick auf die Diversität der Ostberliner Kreativszene und begann mit seinen ausdrucksstarken Schwarzweißfotografien Berührungspunkte und Sichtbarkeit zwischen den unterschiedlichen Subkulturen zu schaffen. Seit knapp zehn Jahren porträtiert er weltweit Menschen aus unterschiedlichen kulturellen und sozialen Milieus, wie zuletzt während einer Künstler*innenresidenz in New York City. Dort fotografierte Marquardt auf den Straßen von Harlem und Brooklyn die Anwohner*innen und wird Teil ihrer Geschichten, Erfahrungen, Erlebnissen und Emotionen.
Unabhängig von nationalen Grenzen sprechen Marquardts Porträts eine Sprache der Berührung und Zusammengehörigkeit. Nach der Zeit der Isolation ermöglichte seine Reise und das damit verbundene Projekt nicht nur die Überwindung geografischer, sondern auch emotionaler Barrieren inmitten einer der bedeutendsten Kunstmetropolen.