mit Beate Gütschow, Künstlerin und Klimaaktivistin
Esther Ruelfs, Sammlungsleiterin für Fotografie und neue Medien am Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg
Moderation: Cale Garrido, Freie Kuratorin und Fotoredakteurin

Fotografie kann mahnend den Klimawandel abbilden und komplexe Zusammenhänge deutlich machen. Gleichzeitig trägt sie mit jedem Bild zu der Überproduktion bei, die uns erst dort hingeführt haben, wo wir heute stehen. Auch historisch ist sie mit der Ausbeutung von Bodenschätzen und der Industrialisierung aufs engste verbunden, wie jüngst die Ausstellung „Mining Photography. Zum ökologischen Fußabdruck der Bildproduktion“ gezeigt hat. Müssen nicht auch Künstler*innen und Kurator*innen auf den ungebremsten Konsum reagieren und unseren CO2-Fußabdruck verkleinern? Warum es sich dennoch lohnt, Ausstellungen zu machen und Kunst zu produzieren, diskutieren die Klimaaktivistin und Künstlerin Beate Gütschow und die Kuratorin Esther Ruelfs.