„All diese Häute, die Kontakt mit der Welt ermöglichen, indem sie eine Grenze zu ihr bilden, die sich aufspannen, um Signale einzufangen, sie sind hier von Interesse“, schreibt Karin Harrasser in ihrer Wissensgeschichte des Tastsinns.

In ihren Arbeiten betrachtet Pola Sieverding den physischen Körper als Träger historischer Narrative, welche zeitgenössische Diskurse über den sozialen Körper prägen. Dabei geht es Sieverding insbesondere darum, die Metapher zwischen Skin und Screen – zwischen Haut und Projektionsfläche – zu untersuchen, um die Medialität der Haut sowie dem Verhältnis davon, wie Körper zu Bildern werden, um schließlich die kulturell wie gesellschaftlich geprägten Körperbildern als essenzielle Aspekte unseres Weltverhältnisses zu begreifen.

Contact Zone spürt intimen Momenten zwischen Subjekt und Außenwelt, zwischen sinnlich-körperlichem Begreifen und medientechnologischer Weltberührung nach.