Die Ausstellung
Aaron Siskind (1903-1991)
Laufzeit: 16. 9. - 16.12.2006
Eröffnung: Samstag, den 16.9.2006, 17 bis 21 Uhr
In den frühen 30er Jahren beginnt Aaron Siskind
in New York zu fotografieren und schafft als Mitglied
der Film und Photo League (1932-41) sozialdokumentarische
Studien (The Harlem Document).
Seit den 40er Jahren wendet er sich konsequent von der erzählerischen Fotografie ab und entwickelt einen eigenen, unvergleichlich prägnanten Stil hin zu einer abstrakt-poetischen Bildsprache. Siskind konzentriert sich auf den Bildausschnitt und verwandelt unbeachtete, alltägliche Dinge in eigengesetzliche, abstrakte Kompositionen mit malerischer Qualität. Mit seinem radikal neuen visuellen Ansatz ist er eine Schlüsselfigur in der modernen Fotografie. Die Sicht, die Siskind bereits 1943-45 wählt, vollziehen ,Abstrakte Expressionisten' wie Willem de Kooning in der Malerei erst um 1950 nach. Für die Entwicklung der amerikanischen Fotografie des 20. Jh. ist seine Rolle als Pädagoge hervorzuheben.
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Aaron Siskind (1903-1991) |
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