Bratislava   Moskau    Paris    Rom    Luxemburg    Wien

Die Ausstellung

Reihe "FOTOGALERIE IM PEI-BAU" im 2. Obergeschoss

Robert Häusser
Aus dem photographischen Werk 1938-2004

Laufzeit: 28. 9. 2006 bis 26. 11. 2006

 

Zum Deutschen Historischen Museum
Robert Häusser, Aus dem photographischen Werk 1938-2004
 

Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums mit dem Forum Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim

Bereits als 17- und 18jähriger fand Robert Häusser seinen unverwechselbaren Stil und schuf Werke, die oft eine Affinität auf später einsetzende Kunstrichtungen zeigen, wie Land-art, Op-art, Concept-Art. In "obsessiver" Weise schuf er ohne Vorbilder mit einem sicheren Instinkt für eine Einheit von Form und Inhalt Ikonen, die heute zum kollektiven Bildbewusstsein der klassischen Moderne gehören.

Die Objekte und Alltagsgegenstände bekommen in Häussers Bildern eine Physiognomie des Unvertrauten und des Abgründigen. Das Abbild wird zum Sinnbild, der Gegenstand zur existenziellen Chiffre, das Vordergründige zum Hintergründigen. Wie kein anderer Fotograf hat Häusser vermocht, mit dem "Blick zum Tode" philosophische Bildmetaphern zu schaffen, die Vergänglichkeit und Endlichkeit beinhalten. Ein verpackter Rennwagen gleicht einem Memento Mori, die verlassenen Behausungen werden zu Mausoleen und die Gräber und Friedhöfe zu Stätten einer Demarkation zwischen Leben und Tod. Wie ein Monolith ragt das Lebenswerk von Robert Häusser über die Alltagsmoden hinaus. (Claude W. Sui)

 

zurück

 

 

 

 

Deutsches Historisches Museum

 

Unter den Linden 2
10117 Berlin

Telefon: 030 20304 - 0

Öffnungszeiten:
Täglich 10 - 18 Uhr

Fahrverbindung:
S-Bahn Hackescher Markt und Friedrichstr.
U-Bahn Französische Str.
Hausvogteiplatz und Friedrichstr.