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Die Ausstellungen

Helmut Newton - Playboy projections

Laufzeit:
4. 6. bis 19. November 2006

Helmut Newton - Yellow Press

Laufzeit:
4. 6. bis 19. November 2006

Veruschka - Self-Portraits
Performed by Vera Lehndorff, photographed by Andreas Hubertus Ilse

Laufzeit: 4. 6. bis 19. November 2006

 

 

Helmut Newton Stiftung

 

Jebensstraße 2
10623 Berlin (am Bahnhof Zoo)

Telefon: 030 31 86 48 58

Öffnungszeiten:
Di-So 10-18 Uhr
Do 10-22 Uhr

Fahrverbindung:
S, U, Bus: Bahnhof Zoologischer Garten

 

 

Helmut Newton - Playboy projections

Helmut Newton arbeitete bekanntlich nicht nur für viele Mode- und Publikumszeitschriften, er photographierte seit den Siebzigerjahren auch regelmäßig für den "Playboy". Mit seiner unnachahmlichen Bildsprache hat er auch in diesem Bereich bestehende Tabu-Grenzen erweitet, jenseits der herkömmlichen Centerfold-Ästhetik. Dies markiert den zweiten Teil der neuen Präsentation im Wechselausstellungsbereich der Stiftung: "Playboy Projections". Der Besucher betritt hier einen abgedunkelten Raum und taucht in eine sinnliche Traumwelt ein, gespeist aus der sukzessiven Projektion von etwa 100 Porträts und Aktaufnahmen, die Newton für das Herrenmagazin machte. Flankiert wird die Black Box von geprinteten Photographien, die zwar für den "Playboy" entstanden sind, dort aber nicht gedruckt wurden, beispielsweise seine "Dolls"-Bildserie, die nun erstmals einem Museumspublikum öffentlich präsentiert werden.

Helmut Newton - Yellow Press

Helmut Newtons Projekt "Yellow Press" wurde erstmals 2002 in Zürich ausgestellt und für die Berliner Präsentation um wichtige Werkgruppen ergänzt. Wir sehen rätselhafte Bildgeschichten, die inspiriert sind von der titelgebenden Yellow Press . Newton selbst hat regelmäßig Aufnahmen der Regenbogenpresse ausgeschnitten und später gelegentlich mit eigenen Bildern paraphrasiert. Auch die eigenen Aufnahmen im Kontext ihrer Zeitschriftenveröffentlichung wählte Newton in einer Art Selbstaneignung zum Bildmotiv und vergrößerte sie für dieses Ausstellungsprojekt.

Weiterhin beinhaltet "Yellow Press" klassische Reportagen, u.a. über die Aufsehen erregende Gerichtsverhandlung anlässlich des Todes eines reichen Bankiers in Monaco, die Helmut Newton für "Paris Match" photographierte, oder schließlich Aufnahmen, die Nabokovs Lolita-Geschichte zu illustrieren scheinen, die 1973 im "Playboy" erschienen sind.

Veruschka- Self-Portraits
Performed by Vera Lehndorff, photographed by Andreas Hubertus Ilse

Erstmals wird auch einem anderen Künstler in der Helmut Newton Stiftung ein Forum gegeben: Vera Lehndorff. Sie wurde in den Sechzigerjahren als Veruschka zu einem der meistgebuchten Modelle der internationalen Mode. Ihre unzähligen Vogue -Cover sind legendär; sie prägte seit den 1960er Jahren eine ganze Generation und wurde durch die millionenfache Verbreitung ihrer Bilder zu einem frühen supermodel , bevor dieser Terminus allgemeine Verwendung fand. Viele berühmte Photographen haben mit Veruschka gearbeitet, unter ihnen auch Helmut Newton.

In den Neunzigerjahren entstand ein selbstreferentielles Photoprojekt, in dem sie - gemeinsam mit dem Photographen Andreas Hubertus Ilse in New York - vor der Kamera agiert hat: Hier konstruiert Vera Lehndorff in verschiedenen Rollen der Veruschka ihre äußere Identität immer wieder neu und löst sich in den inszenierten Selbstporträts von jeglicher Alters- und Geschlechtsbeschränkung.

Zur Newton Stiftung

 

 

Helmut Newton: Playboy projections

 

Helmut Newton: Yellow Press

 

Veruschka - Self-Portraits