Die Galerie wurde 1996 gegründet und präsentierte bis 2000 Ausstellungen aller Medien und Gattungen zeitgenössischer Kunst aus Osteuropa. Seit 2000 ist das Programm der Galerie auf die Fotokunst ausgerichtet. Der geografische Schwerpunkt wurde beibehalten: es sind die drei baltischen Staaten - Litauen, Lettland, Estland - sowie weitere Länder des osteuropäischen Raumes - Rußland, Polen, Weißrußland. Als Referenz zum Standort der Galerie wird das Programm durch einzelne Positionen der Fotokunst aus Deutschland ergänzt. Ende des Jahres 2003 erfolgte der Umzug von Berlin-Charlottenburg nach Berlin-Mitte.
Vertreten sind mehrere Richtungen in der zeitgenössischen Fotokunst. Der Schwerpunkt liegt in dem Bereich `Bildende Kunst` sowie klassische `Fine Prints`. Es werden sowohl die in ihren Heimatländern bereits etablierten führenden Fotografen (Sutkus /LT, Grants/ LV, Savchenko/ BY) ausgestellt als auch jüngste, im Ausland beachtete (Balcus/ LV, Goba /LV) sowie international erfolgreiche, aber im Kunstmarkt noch nicht durchgesetzte Künstler (Siib/ EST, Rozenfelds /LV).
Ein wichtiger programmatischer Teil der Galerie ist die Zusammenarbeit mit Institutionen und Kuratoren aus Osteuropa und Deutschland. Gemeinsame Projekte sind mit den Zentren für Zeitgenössische Kunst in Tallinn/ Estland und Riga/ Lettland, dem Fotoverband Litauens, der freien Kuratorin Margarita Paskeviciute/ Litauen, dem Literarischem Colloguium Berlin durchgeführt worden. Ein Fotoprojekt wird z.Z. mit dem Thomas-Mann-Kulturzentrum in Litauen und der Robert-Bosch-Stiftung/ Deutschland zum Abschluß gebracht.
Galerieräume,
Foto: W. Mateyka
Ausstellung: I am an artist, I love myself Fotografische Selbstporträts:
Arnis Balcus/ LV, Anda Bankovska/ LV, Kostas Bogdanas/ LT, Bogna Burska/ PL, Violeta Bubelyte/ LT, Balys Buracas/ LT, Andrey Chezhin/ RU, Michael Jochum/ D, Toomas Kalve/ EST, Peeter Laurits/ EST, Mark Raidpere/ EST, Annegret Soltau/ D