EMOP Berlin

 

Seit 2004 stellt Deutschlands größtes Fotofestival alle zwei Jahre die ganze Bandbreite historischer und zeitgenössischer Fotografie in Berlin vor. Museen, Kulturinstitutionen, Galerien, Projekträume, Botschaften und Fotoschulen in Berlin und Potsdam präsentieren zahlreiche Ausstellungsprojekte und Veranstaltungen, ausgewählt von einer Fachjury. Die Formate reichen von Ausstellungen im Außenraum und großen Museumspräsentationen,über Einzel- und Gruppenpräsentationen in Galerien und Projekträumen bis zu beeindruckenden Beiträgen vieler ausländischer Kulturinstitute und Botschaften sowie der städtischen Kunst- und Kulturämter.

2016 fanden erstmals zum Auftakt des Festivals die EMOP Opening Days in Kooperation mit der C/O Berlin Foundation im Amerika Haus statt, die in 3 Tagen mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher anzogen. Wegen des großen Erfolges finden sie in diesem Jahr erneut statt und werden von C/O Berlin kuratiert.

Teilnahmebedingungen

Am EMOP Berlin können Museen, Kulturinstitute und Galerien aus Berlin und Potsdam teilnehmen, die sich in professioneller Weise mit Fotografie beschäftigen. Einzelne Fotografinnen und Fotografen werden nicht zugelassen. Eine detaillierte Übersicht über die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Der Bewerbungsprozess ist für 2018 abgeschlossen.

Statement der Jury

Ende März hat die Jury des 8. EMOP Berlin, bestehend aus Prof. Walter Bergmoser (University of Applied Sciences Europe, Leitung Fachbereich Photography), Dr. Matthias Harder (Helmut Newton Stiftung in Berlin, Kurator), Gisela Kayser (Freundeskreis Willy-Brandt-Haus, Künstlerische Leiterin), Prof. Heidi Specker (Fotografin, Berlin) und Pierre Stiwer (Direktor EMOP Luxembourg) die eingegangenen Bewerbungen gesichtet:

„Ganz Berlin ein Feuerwerk der Fotografie – so präsentiert sich die Liste der Bewerbungen für den 8. Europäischen Monat der Fotografie Berlin. Die Jurymitglieder waren auch diesmal hocherfreut über die große Beteiligung an der Ausschreibung: Knapp 150 Einsendungen wurden begutachtet, sie stammen von renommierten Galerien und Projekträumen, von Museen und Fotoschulen, von Botschaften und Kulturinstitutionen. Was bereits bei der letzten Edition des EMOP Berlin als Charakteristikum festzustellen war: in diesem Jahr führt der Verzicht auf ein übergeordnetes Thema zu künstlerischen Positionen, die die unterschiedlichsten Aspekte der Fotografie beleuchten. Dabei ist Berlin mit seiner jüngsten Vergangenheit als Bildmotiv genauso Thema, wie amerikanische Kleinstädte, das syrische Aleppo oder die Ukraine. Vielfach bleibt man mehr im Privaten, bleibt häufig innerhalb der Stadtgrenzen Berlins, sei es mit Architekturaufnahmen, oder historischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Herausragend sind Porträtaufnahmen mit großer Strahlkraft: unterschiedliche Zeiten, unterschiedliche Milieus, unterschiedliche Kontinente, teils als Street Photography, teils als historische Milieustudien. Nimmt man alles zusammen, so spiegelt sich in den Porträts der Weltstadtcharakter Berlin wider.

Bei der Auswahl und Bewertung der einzelnen Einreichungen spielten so unterschiedliche Kriterien, wie die thematische Stringenz eines Vorhabens, Originalität, die künstlerische Qualität, wie auch die überzeugende kuratorische oder konzeptionelle Idee eine Rolle. Einzelpräsentation oder Gegenüberstellungen zweier Fotografen sind ebenso wie Gruppenausstellungen in den teilnehmenden Institutionen vertreten. Neben großen musealen Präsentationen wurde die Jury von den Vorschlägen der Berliner Fotoschulen überzeugt sowie von vielen Galerien und Projekträumen. Vermisst hat die Jury moderne, zeitgenössische Ausdrucksformen, experimentelle Arbeiten, die die Grenzen des Mediums und der gängigen Gattungen ausloten oder überschreiten. Die vorliegenden Bewerbungen wirkten zusammengenommen wie eine mediale Konsolidierung.

Es ist stets eine facettenreiche Auseinandersetzung mit der Fotografie, die Berlin und seine so vielfältige, ja einmalige Fotoszene auszeichnet: klassisch-historische und zeitgenössische Positionen, Schwarz-Weiß und Farbe, analog und digital, dokumentarische und künstlerische Ansätze, kurz: Tausende von Fotografien und Projekten, die die Besucher und Besucherinnen erwarten und hoffentlich erneut für das Medium Fotografie begeistern.“

Teilnehmer 2018

A TRANS • a|e GALERIE • aff Galerie • Alfred Erhardt Stiftung • AlliiertenMuseum • alte feuerwache projektraum • Atelier Kirchner • Atelier Soldina • BENHADJ & DJLIALI Galerie • Berlinische Galerie • BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter • bobsairport • BOEHMERS • Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin • Botschaft der Ukraine • Botschaft von Irland • Brasilianische Botschaft • Bröhan-Museum • BrotfabrikGalerie • Browse Gallery • C/O Berlin • CAMERA WORK • Capitis Studios • Carpentier Galerie • Codex Berlin • COPYRIGHTberlin • DAS VERBORGENE MUSEUM • Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen • Deutscher Künstlerbund Projektraum • Die Wellenmaschine • Dorothée  Nilsson Gallery • f/16 Schule für Fotografie • f³ – freiraum für fotografie • FeldbuschWiesnerRudolph • Felleshus der Nordischen Botschaften • FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum • FMP1 – Franz-Mehring-Platz • Förderverein Südwestkirchhof Stahnsdorf • Fotogalerie Friedrichshain • Fotopioniere Louis@Nicéphore • Fotoschule Berlin • Freundeskreis Willy-Brandt-Haus • Galerie Albrecht • Galerie Beate Brinkmann • Galerie Berinson • galerie burster • Galerie Deschler Berlin • Galerie EIGEN + ART • Galerie ep.contemporary • Galerie Hilaneh von Kories • Galerie Historischer Keller • Galerie im Körnerpark • Galerie im Tempelhof Museum • Galerie Koschmieder • Galerie Michael Schultz Berlin • Galerie Mönch • Gallery Morgenrot • Galerie Pankow • Galerie Pugliese Levi • Galerie Ruhnke • Galerie Schöne Weide • Galerie Springer Berlin • Galerie Tapir • Galerie Woyy • Galerie Z22 • Gallery Taik Persons • GEDOK Berlin • HAUS am KLEISTPARK • Helmut Newton Stiftung • Ibero-Amerikanisches Institut - Preußischer Kulturbesitz • IMAGO Camera • Istituto Italiano di Cultura di Berlino • Jarmuschek + Partner • Jarvis Dooney Galerie • Jarvis Dooney c/o Australische Botschaft • Johanna Breede PHOTOKUNST • Kehrer Galerie • Kleiner Raum für aktuelles Nichts • Kommunale Galerie Berlin • Kronenboden • Kulturinstitut von Mexiko • Künstlerhaus Bethanien • Landesarchiv Berlin • Leica Camera • Loock Galerie • me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht • Meinblau Projektraum • Michael Reid Berlin • Mitte Museum • Museum für Fotografie • Neue Schule für Fotografie • Niels Borch Jensen Gallery • Österreichisches Kulturforum Berlin • Ostkreuzschule für Fotografie • pavlov's dog • photo edition berlin • PhotoWerkBerlin • Robert Morat Galerie • Rumänisches Kulturinstitut Berlin • Sandau & Leo Galerie • Slowakisches Institut • Stadtmuseum Berlin • Stiftung Starke • Tschechisches Zentrum Berlin • University of Applied Sciences Europe • Verein für Ereignisse – Fotomarathon Berlin • Wander Atelier • Zwitschermaschine

ladend