mit Felipe Romero Beltrán, Künstler
und Raisan Hameed, Multimedia-Künstler
Moderiert von: Nadine Isabelle Henrich, Kuratorin, Haus der Photographie, Deichtorhallen Hamburg

In englischer Sprache

Wie kaum ein anderes Thema dominiert derzeit das Thema Migration den politischen Debattenraum. Er wird unter anderem durch die vorherrschenden Bildpolitiken genährt, mit denen ununterbrochen am Bild des ,Anderen’ und ,Fremden’ gearbeitet wird. Die Folgen sind eine beständige Neuerfindung von Feindbildern und die Überhöhung des Nationalen.   
Das Panel geht dagegen in die Innensicht und stellt das Denken und die Arbeiten von zwei Künstlern ins Zentrum, deren individuelle Erfahrungen von Flucht und Migration den Ausgangspunkt ihres Schaffens bilden. Mit jeweils unterschiedlichen konzeptuellen Methoden, die Strategien des Dokumentarischen genauso miteinschließen wie teils auch kollaborative und inszenierende Praktiken, bearbeiten sie Themen wie Verlust, Erinnerung und Orte des Wartens, aber auch die soziale Realität von Aufbruch und neuen Begegnungen.

In präziser Differenz zur unterkomplexen und oftmals entmenschlichenden politischen Rhetorik, bieten die Arbeiten von Hameed und Beltrán nuancierte und verbindende Einblicke in Migrations- und Fluchterfahrungen, die Raum für Widersprüche, Verletzlichkeit und Imaginäres öffnen. 

TREFFPUNKT
Studiofoyer

AUSSTELLUNGEN ZUR VERANSTALTUNG
was zwischen uns steht
Felipe Romero Beltrán
Do You Have Something to Fight For?