Auguststraße 75
10117 Berlin
Eintritt frei
20.02.2025
18 Uhr
Kilian Breier (1931-2011) gehört zu den bedeutendsten experimentellen deutschen Fotokünstlern der Nachkriegszeit. Franziska Schmidt geht in ihrer Führung auf ihre beispielhafte Auswahl von Breiers Werken ein, die den Prozess seines Schaffens von der gegenständlichen Form bis hin zur Abstraktion aufzeigen. Die ausgewählten Arbeiten ermöglichen einen Einblick in die faszinierende Bildwelt des Fotokünstlers, welche dieser ausgehend von Naturmaterialien wie Pflanzen oder Bäumen in den 1950er bis 1980er Jahren entwickelt hat. Breier war Professor für Fotografie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Sein Werk ist von einem innovativen Umgang mit der Fotografie gekennzeichnet, der mit den Ideen der Konkreten Kunst und Zero korrespondiert. Er suchte im Experiment den „Nullpunkt“ der Bildgestaltung zu erreichen. Aus ersten von Strukturen und Kontrasten sowie Licht- und Schattenverläufen bestimmten Aufnahmen entwickelte er kameralose und autonome Bilder mittels Fotocollage, Fotogramm, Negativbearbeitung oder fotochemischer Verfahren.
Kilian Breier. Abstrakt Konkret – Materie Licht und Form
