Die Ausstellung hinterfragt die Grenzen und Möglichkeiten der konventionellen Fotografie und KI-generierter Bilder. Zu sehen sind Arbeiten herausragender Fotograf*innen und Künstler*innen, darunter Mitglieder der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA). Die Präsentation ist thematisch gegliedert: Fotografie als Schule des Sehens mit Torsten Schumann und Kurt Buchwald, Peter Truschner und Peter Neusser; Das fotografische Porträt als zwischenmenschliche Interaktion mit Ursula Kelm und Laurence Chaperon; Das Dokumentarfoto als authentisches Zeugnis wird durch Patrik Budenz und Thomas Knoefel vertreten, während der Fokus bei Claus Bach auf Das Foto als historisches Dokument liegt. Linn Schröder, Jackie Baier und Matthias Leupold führen uns durch Fotografieren als Erleben, und Claus Stolz, Klaus Elle, Gottfried Jäger und Jiří Šigut erforschen das Thema Fotografie = Licht x Materie.

Boris Eldagsens The Electrician (2022), ein KI-generiertes Bild, und Miles Astrays Flamingone, eine Fotografie, markieren den Übergang zur Promptografie, der neuen Disziplin der KI-Kunst.

In der Promptografie werden durch KI neue Realitäten geschaffen. Die Erfindung neuer Körper zeigt Werke von Clint Enns, Placenta Shake, und Arik Weiszmann. In Promptography als Ideenschule zeigen Kevin Abosch, Emi Kusano, Andreas Müller-Pohle, Vitaly Komar und die Gruppe „Plus, Minus, Comma“, Rosemberg, Marat Guelman und Jason M. Allen ihre Positionen. In Interaktion mit der inneren Welt sehen wir Infrarouge, Sabine von Bassewitz, Merzmensch. Zu guter Letzt Text als Quelle des Bildes mit Vladimir Sorokin.

Diese Ausstellung lädt Sie ein, über die Fotografie und ihre Rolle in der zeitgenössischen Bildproduktion nachzudenken und über die sogenannte Wahrheit des Augenblicks im Vergleich zu den von KI erzeugten Bildern. Halten Sie die Illusion real!