Vor dem Hintergrund aktueller Krisen und Konflikte weltweit, Debatten um Europa und die zunehmenden rechtspopulistischen Bewegungen ist es wichtig an die deutsche Geschichte zu erinnern und den Blick auf die Zeit vor und nach der Wende zu lenken.

Die in Berlin lebende schwedische Fotojournalistin Ann-Christine Jansson dokumentiert seit Jahrzehnten einfühlsam die Umbrüche der früher geteilten und wiedervereinigten Stadt und ihrer Menschen, die auf beiden Seiten der Mauer für gesellschaftliche Veränderungen kämpften und die historischen Ereignisse bewirkt haben.

„Ich versuche, die deutsch-deutsche Geschichte zu erzählen, indem ich Nähe herstelle zu den Menschen.“ Janssons Fokus liegt auf den Gefühlen der Porträtierten. Ihre Fotografien zeigen Angst, Wut, Mut, Verzweiflung, Freude, Skepsis und Hoffnung. Der subjektive Blick der Fotografin lässt den Zeitgeist jener Jahre in ihren Fotos lebendig werden, eine ZEITREISE, die Impulse setzen kann für Verständigung, Austausch und Dialog.