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Mit dieser Ausstellung gibt Hashem Shakeri tiefe Einblicke jenseits von Stereotypen in den Alltag der iranischen Gesellschaft, in der Kontakt und Austausch stets mit humanistischen Fragen einhergehen. Diese Fragen lassen sich auch auf europäische Gesellschaften übertragen: Wie erscheinen der Körper, Körperlichkeit und Nähe als conditio humana? Welche Rolle spielt die staatliche Regulierung, auch angesichts der feministischen Proteste in Iran 2022? Und wie können Beziehungen unter den Bedingungen des Exils in Europa oder unter solchen der Coronapandemie aufrechterhalten werden? Welchen Einfluss hat der Mensch dabei auf die Natur und wie wirken sich bedrohliche Klimaveränderungen auf den Alltag in Iran aus?
Hashem Shakeris fotografische Arbeiten decken ein breites visuelles Spektrum von Poetik, Abstraktion und dokumentarischer Qualität ab. Seine Aufnahmen verwickeln die Betrachter*innen dabei in ein subtiles Spiel von Nähe und Distanz, Identifikation und Differenz.