Die Ausstellung Patterns of Transition präsentiert zwei Arbeiten von Verónica Losantos und Jewgeni Roppel:

Verónica Losantos, ursprünglich aus Spanien, lebt seit 17 Jahren in Deutschland. In diesem Zustand zwischen zwei Ländern und Kulturen fühlt sie sich nirgendwo vollständig zugehörig – ein Gefühl, das viele Langzeitmigrantinnen teilen. Oft wird sie „Victoria“ genannt, ein Name, den sie sich für dieses Projekt als ihr „deutsches Alter Ego“ vorstellt. Mithilfe von Fotografien, Archivmaterial, Texten und psychogeografischen Ansätzen veranschaulicht sie dieses Alter Ego als ihre deutsche, vorgefundene Persona. Dabei erforscht sie den Zwiespalt der Identität von Migrant*innen, die Entwicklung von Identität und die Rolle von räumlichen und kulturellen Erfahrungen bei der Zugehörigkeit.

In dem Langzeitprojekt ATEMETA erkundet Jewgeni Roppel die Schnittstellen zwischen digitaler und physischer Realität. Das Projekt ist ein Bildfindungsprozess, der die Ästhetik digitaler Medientechnologien, Künstlicher Intelligenz und naturwissenschaftlicher Prinzipien in einem erweiterten Kontext verortet. Inspiriert von Natur, Physik, Kosmologie und fortschreitender Digitalisierung nutzt Roppel experimentelle, dokumentarische und KI-generierte Fotografie um assoziative Bildräume zu schaffen, in denen neue Bedeutungsebenen entstehen.