Fenster­ordnungen

Fotografien von André Kirchner 2001-2016

André Kirchner

André Kirchner (*1958) wirkt seit inzwischen drei Jahrzehnten als einer der stilbildenden Stadtbildfotografen Berlins. In der Tradition der analogen Schwarzweißfotografie mit klassischer Fachkamera vertritt er eine eigenständig-künstlerische Position. Seine systematischen Bestandsaufnahmen von Aspekten des Stadtraums in geschlossenen Bildzyklen finden ihre Leitmotive in Brachen, Stadträndern, Solitären und Baulücken, Abbruch und Neubau. Mit seiner konzeptuellen Serie Fensterordnungen untersucht er in 24 Aufnahmen eines der Ur-Motive der Fotografie, das Fenster als gliederndes Element und Teil des gestalteten Stadtraumes. In stringenten Kompositionen lässt er die Bildelemente und damit unterschiedlichste Zeitschichten der Berliner Stadtentwicklung aufeinanderstoßen. Wie in vielen seiner Werke sucht Kirchner auch hier gezielt Situationen auf, denen bauliche Veränderung oder Abriss bevorstehen oder kurz zuvor vollzogen wurden. Leere Fensterhöhlen, Bauplanen, Gerüste und Kräne künden von dieser Transformation.

Veranstaltungen

16.Okt 18:00 Uhr

Künstler­gespräch

Seit 30 Jahren beschreibt André Kirchner das wechselnde Gesicht der Berlins in der Tradition der analogen Fotografie mit der Fachkamera. Seine systematischen Bestandsaufnahmen von Aspekten des Stadtraums finden ihre Leitmotive in Brachen, Stadträndern, Solitären und Baulücken, Abbruch und Neubau. Ein Gespräch über sein Werk mit der Kuratorin für Fotografie des Stadtmuseums Berlin.

Adresse

Märkisches Museum Am Köllnischen Park 5 10179 Berlin

Eintritt 3€ / 2€