Heinz von Perckhammer
Eine Fotografenkarriere zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus
Heinz von Perckhammer
Die Berlinische Galerie verfügt über eine der bedeutendsten Sammlungen zur künstlerischen Fotografie in Deutschland. Zu sehen sind die frühen Straßenfotografien um 1900 von Heinrich Zille sowie Fotografien der Moderne in den 1920er Jahren, die journalistische Fotografie dieser Zeit mit Aufnahmen von Erich Salomon, Propagandabilder des Nationalsozialismus, Bilder vom Ende des 2. Weltkrieges, die subjektive Fotografie aus den 1950er Jahren sowie die Autorenfotografie der 1970er Jahre.
Anlässlich des EMOP Berlin zeigt die Berlinische Galerie rund 40 Fotografien von Heinz von Perckhammer (1895-1965). Seine „Berliner Zeit“ (1927-1944) war Thema des Thomas Friedrich Stipendiums für Fotografiegeschichte an der Berlinischen Galerie. Bereits 1918 gründete Perckhammer im chinesischen Tianjin ein Fotoatelier und dokumentierte die Kultur und Lebensweise des Landes. 1927 kam er nach Berlin, eröffnete am Kurfürstendamm das „Photo-Art-Studio". Nach 1933 arbeitete er vor allem als Fotoreporter und stand seitdem für eine Haltung, die vom Nationalsozialismus stark beeinflusst war.
Veranstaltungen
29.Sep 16:00 Uhr
Führung
Die Künstlerin und Kunstvermittlerin Veronika Kranzpiller lädt zu einem Kunstgespräch und zum gemeinsamen Austausch in Deutscher Gebärdensprache (DGS) ein.
Adresse
Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin
Anmeldung erforderlich
MUSEUMSDIENST BERLIN
030 247 49 888
museumsdienst@kulturprojekte.berlin
www.museumsdienst.berlin
Eintritt 8€ / 5€
6.Okt 16:00 Uhr
Im Dialog über Fotografie, Wahrnehmung und Blindheit
Artist talkDie vielfältigen fotografischen Arbeiten von Loredana Nemes zeugen von der Begegnung mit dem „Anderen“. Dies sind vor allem unbekannte Personen, Orte und Situationen, denen sich die Künstlerin mit Präzision und großer Sensibilität nähert.
Susanne Emmermann ist blind, Fotografin – und Reporterin. Im Projekt „Blinde Reporter unterwegs“ besucht sie Ausstellungen in Berlin und Brandenburg und befragt Expert*innen sowie Besucher*innen, um sich ein Bild von den Werken machen zu können. Im Dialog kommen Details zutage, die sehende Betrachter*innen nur allzu flüchtig wahrnehmen oder gar „übersehen“ haben.
Im Gespräch befragt sie Loredana Nemes zu ihrer Arbeit, ihrem Blick und der künstlerischen Vorgehensweise, um das Befremdliche des Alltags mit der Kamera einzufangen. Im Fokus steht hierbei die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie, unterschiedlichen Wahrnehmungsprozessen und die innere Vorstellungskraft einer Künstlerin.
Adresse
Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin www.berlinischegalerie.de/home
Hinweis
ohne Anmeldung
Die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten.
8.Okt 14:00 Uhr
Kuratorenführung
Loredana Nemes (* 1972) traut sich etwas – Zeit für eine Entdeckung. Entdeckungslust und Künstlerinnen haben einen hohen Stellenwert im Programm der Berlinischen Galerie, die bereits 23 Werke der Fotokünstlerin mit rumänischen Wurzeln besitzt. Ihre erste Einzelausstellung in einem Kunstmuseum umfasst ca. 120 Fotowerke – im Zentrum stehen Menschenportraits, die Poesie und der Surrealismus des Alltags.
Adresse
Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin
Anmeldung erforderlich
MUSEUMSDIENST BERLIN
030 247 49 888
museumsdienst@kulturprojekte.berlin
www.museumsdienst.berlin
Eintritt 8€ /5€
12.Okt 16:00 – 18:00 Uhr
Gespräch zwischen Ulrich Domröse und Loredana Nemes
FührungLoredana Nemes im Gespräch mit Ulrich Domröse, Leiter der Fotografischen Sammlung.
Loredana Nemes (* 1972) traut sich etwas – Zeit für eine Entdeckung. Entdeckungslust und Künstlerinnen haben einen hohen Stellenwert im Programm der Berlinischen Galerie. Das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur besitzt bereits 23 Werke der Fotokünstlerin mit rumänischen Wurzeln. Ihre erste Einzelausstellung in einem Kunstmuseum umfasst ca. 120 Fotowerke – im Zentrum stehen Menschenportraits, die Poesie und der Surrealismus des Alltags.
Adresse
Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin
Hinweis
ohne Anmeldung
Die Führungsgebühr ist im Museumseintritt enthalten
15.Okt 14:00 Uhr
Kuratorenführung
Loredana Nemes (* 1972) traut sich etwas – Zeit für eine Entdeckung. Entdeckungslust und Künstlerinnen haben einen hohen Stellenwert im Programm der Berlinischen Galerie, die bereits 23 Werke der Fotokünstlerin mit rumänischen Wurzeln besitzt. Ihre erste Einzelausstellung in einem Kunstmuseum umfasst ca. 120 Fotowerke – im Zentrum stehen Menschenportraits, die Poesie und der Surrealismus des Alltags.
Adresse
Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin
Anmeldung erforderlich
MUSEUMSDIENST BERLIN
030 247 49 888
museumsdienst@kulturprojekte.berlin
www.museumsdienst.berlin
Eintritt 8€ / 5€
18.Okt 16:00 – 18:00 Uhr
Gespräch zwischen Ulrich Domröse und Dr. Kathrin Schönegg
FührungIn einem dialogischen Gespräch führt der Kurator Ulrich Domröse zusammen mit der Stipendiatin Kathrin Schönegg durch das Werk des Fotografen Heinz von Perckhammer.
Heinz von Perckhammer (1895 – 1965) gründete bereits 1918 in Tianjin/China ein Fotoatelier und dokumentierte die Kultur und Lebensweise des Landes. 1927 kam er nach Berlin, eröffnete am Kurfürstendamm das Fotoatelier „Photo-Art-Studio“. Nach 1933 arbeitete er vor allem als Fotoreporter für Magazine in Deutschland, England und Frankreich. Im 2. Weltkrieg war von Perckhammer Kriegsberichterstatter. 1942 wurde sein Berliner Atelier durch Bomben zerstört.
Die Ausstellung zeigt rund 40 Fotografien von Heinz von Perckhammer aus der Zeit von 1918 bis 1944.
Adresse
Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin
Hinweis
ohne Anmeldung
Die Führungsgebühr ist im Museumseintritt enthalten
Berlinische Galerie
28.09. – 14.01.2019
Ausstellungsort
Berlinische GalerieAlte Jakobstraße 124
10969 Berlin - Kreuzberg
T 030 78 90 26 00
Mi–Mo 10–18 h
Öffentliche Verkehrsmittel
U1 Hallesches Tor
U6 Kochstr./Checkpoint Charlie
U8 Moritzplatz
Bus: M29, 248
Eintrittspreise
Eintritt 8€ / 5€
Jeden ersten Montag im Monat
Eintritt frei bis 18 Jahre