Michael Carapetian. Das Glashaus.

Architektur–photographien

Michael Carapetian

Das „Maison de verre“ (1931) von Pierre Chareau ist ein Wohnhaus in Paris. Seine Fassade, eine undurchsichtige Glaswand, machte es zur Ikone der modernen Architektur. Michael Carapetians Fotografien aus dem Jahr 1965 zeigen dieses „kanonische und mysteriöse Haus von Nahaufnahmen von Konstruktionsdetails über Teilansichten der verschiedenen Räume mit ihrer besonderen Möblierung bis hin zur wechselnden Gestalt des Hauses je nach Tages- oder Nachtzeit“ (Kenneth Frampton). Mit den vorliegenden Photos haben an Architekturfotografie Interessierte Bilddokumente vor Augen, die als Kostbarkeit betrachtet werden können, weil sie aus architekturtheoretischer Perspektive die Besonderheiten der technisch-künstlerischen Leistung Chareaus zeigen. Erst vor wenigen Jahren wurde das Haus verkauft und das Mobiliar in alle Winde zerstreut.

Michael Carapetian lebt in Venedig und London. Neben seiner Tätigkeit als Architekt und Professor war er als Architekturfotograf tätig. Er arbeitet heute mit Lichtdesign. 1965 verbrachte er mehrere Tage im „Maison de verre“ in Paris.

Veranstaltungen

29.Sep 19:30 Uhr

Architektur­photographie

Kurzvortrag

Kurzvortrag von Rike Felka.
Kurzvortrag über das "maison de verre" (1931) in Paris und die Architekturphotographien von Michael Carapetian aus dem Jahr 1965, die aus architekturtheoretischer Perspektive die Besonderheiten der technisch-künstlerischen Leistung von Pierre Chareau zeigen.

Adresse

Galerie Beate Brinkmann Fasanenstraße 69 10719 Berlin