Robert Petschow und Das Neue Sehen

Robert Petschow

Seit 2014 gibt es an der Berlinischen Galerie das Thomas-Friedrich-Stipendium für Fotografieforschung. Der Stipendiat Michael Kempf arbeitete 2019 zu Robert Petschow (1888 – 1945), dessen oft fremdartig anmutende Luftaufnahmen der 1920er bis 1930er Jahre in der Fotogeschichte immer größere Beachtung finden.

Petschow, einer der bekanntesten Ballonfahrer der Weimarer Republik, veröffentlichte seine Bilder nicht nur in Fachjournalen zur Luftfahrt, sondern präsentierte sie auch in berühmten Ausstellungen und Publikationen der Fotografie des Neuen Sehens. In der Dauerausstellung werden etwa 30 seiner Bilder in einem eigenen Raum gezeigt. Neben Werken der Berlinischen Galerie sind Leihgaben aus dem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck zu sehen.

Das Thomas-Friedrich-Stipendium für Fotografieforschung ist initiiert und finanziert durch den Designer, Editor, Sammler und Fotohistoriker Manfred Heiting (The Heiting Library Trust). Es ermöglicht Wissenschaftler*innen jeweils für die Dauer eines Jahres, einzelne Konvolute der Fotografischen Sammlung zu bearbeiten.

Veranstaltungen

14.Okt 16:00 Uhr

Führung mit Ulrich Domröse, Leiter Fotografische Sammlung

Führung

Ulrich Domröse, Leiter der Fotografischen Sammlung, führt durch die Ausstellung "Robert Petschow" und erläutert sein fotografisches Werk.

Adresse

Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin berlinischegalerie.de

Hinweis

An der Führung können nur 10 Personen teilnehmen. Bitte erscheinen Sie rechtzeitig und melden sich an der Kasse an.

Anmeldung erforderlich

Am Tag der Veransatltung Ort an der Kasse.

Führung im Eintritt enthalten. Eintritt: 8 € / 5 €, unter 18 Jahre Eintritt frei

17.Okt 11:00 Uhr

EMOP Berlin: Photo Book Talk / DISTANZ

Photo Book Talk

Paul Hutchinson, Ralf Marsault und Ashkan Sahihi blicken durch die fotografische Linse auf Phänomene urbaner Kultur und Vergemeinschaftung. Dennoch könnten ihre Protagonist*innen, Sujets und künstlerischen Ansätze nicht unterschiedlicher sein. Zum Erscheinen der drei Publikationen von Hutchinson, Marsault und Sahihi fragt DISTANZ die Künstler in einer Panel Diskussion: Welchen Wert hat analoge Fotografie als Zeitdokument im digitalen Heute? Welche Rolle spielen dabei künstlerische Publikationen? Und wie kann das Medium der Fotografie urbane Prozesse von Wandel künstlerisch dokumentieren? Besuchen Sie uns im Verlag und kommen Sie mit den Künstlern ins Gespräch.

Adresse

Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124 10969 Berlin

Anmeldung erforderlich

Eintritt frei