EMOP Opening Days


DIE FOTOGRAFIE ZWISCHEN KUNST, POLITIK UND MASSENMEDIUM

>> 1-4 OCT 2020
>> Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
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In fünf Diskussionsrunden der Opening Days versuchen internationale Expertenrunden die Fotografie als Medium in einer Zeit exponentiell wachsender Bildproduktion zu verorten, als Kunstform, als kritische und politische Intervention, als Erinnerungsspeicher von Vergangenheit. Wie sieht die Zukunft der Fotographie aus? An den Ausbildungsinstituten, in den Museen und Archiven oder im Journalismus?
Im Spannungsfeld zwischen biografisch geprägtem Essay und gesellschaftlicher Analyse ist der österreichischen Künstlerin Stefanie Moshammer eine beeindruckende Bildsprache gelungen. Ihren hoch aktuellen Fotografien als Kunstform widmet sich das Gespräch mit Johann König.
Der Performer und Bildkünstler Rabih Mroué untersucht die Konstruktionen von Bildern, um die Verschichtungen von Fiktion und Wahrheit aufzudecken. Im Gespräch mit dem Anwalt und Schriftsteller Wolfgang Kaleck thematisiert er die Rolle der Bildproduktion für die Konstruktionen politischer Gegenwart. Dynamik, Offenheit und Zukunftskraft. Damit ist Europa 1990 nach dem Ende des Kalten Krieges und vor seiner Neuordnung im Osten als utopische Vision gestartet. Ein eigenes Panel zum Jahr 1990 befragt die Fotografie als Zeugin eines utopischen und offenen Moments dieser Neugestaltung. Doch wie ist es heute um Europa bestellt? Dieser Frage gehen die Fotograf*innen der Agentur OSTKREUZ in ihrer Ausstellung KONTINENT – Auf der Suche nach Europa nach, die in den Räumen der Akademie am Pariser Platz zu sehen ist.
Eine eigene Reihe widmet sich dem Genre des Fotofilms.

 
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