EMOP Berlin

EMOP Berlin - European Month of Photography

Der Europäische Monat der Fotografie Berlin ist das größte deutsche Fotofestival. Seit 2004 findet es alle zwei Jahre in Berlin statt und präsentiert zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen zu historischer und zeitgenössischer Fotografie. Veranstalter ist die Kulturprojekte Berlin GmbH in Zusammenarbeit mit Museen, Kulturinstitutionen, Galerien, Botschaften, Projekträumen und Fotoschulen in Berlin und Potsdam.

Zu seinem 10-jährigen Jubiläum konnte der EMOP Berlin eine beeindruckende Bilanz vorweisen: 2 Millionen Besucherinnen und Besucher, 500 Ausstellungen von ebenso vielen Partnerinstitutionen, 30.000 gezeigte Fotos und 2.000 beteiligte Fotografinnen und Fotografen.

Teilnahmebedingungen

Am EMOP Berlin können Museen, Kulturinstitute und Galerien aus Berlin und Potsdam teilnehmen, die sich in professioneller Weise mit Fotografie beschäftigen. Einzelne Fotografinnen und Fotografen werden nicht zugelassen. Eine detaillierte Übersicht über die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Der nächste EMOP Berlin findet vom 28. September bis 31. Oktober 2018 statt.

Statement der Jury

Anfang April hat die Jury des 7. EMOP Berlin, bestehend aus Frank Wagner (Kurator), Dr. Matthias Harder (Kurator der Helmut Newton Stiftung in Berlin), Ute Mahler (Fotografin, Gründungsmitglied von OSTKREUZ - Agentur der Fotografen, Professorin), Katharina Sieverding (Fotografin, Professorin) und Thomas Licek (Managing Director Eyes On - EMOP Wien) 180 eingegangene Bewerbungen gesichtet und eine vielversprechende Auswahl getroffen:

„Die Jury war von der großen Anzahl der eingegangenen Ausstellungsvorschläge und ihrer oft hohen Qualität überrascht. Besonders auffällig sind die vielen gut recherchierten, historischen Entdeckungen in der Fotografie und Neubewertungen geschichtlichen Materials. Hervorstechend ist der Anteil der Schwarz-Weiß-Fotografie, nicht nur im historischen Rahmen, sondern auch in den zeitgenössischen Projekten, vielleicht um den jüngeren Arbeiten eine stärkere zeitgeschichtliche Bedeutung zu verleihen.
Der diesjährige Verzicht auf ein übergeordnetes Thema führt zu einer hohen Diversifizierung der Interessen, die in der Suche nach Persönlichkeit und dem Ausloten des Privaten, dem Entwickeln privater Perspektiven und starker Individualisierung gipfeln. Es erstaunt im Vergleich zur letzten Ausgabe des Festivals 2014, dass sich deutlich weniger Beispiele in den Ausstellungsthemen oder der künstlerischen Auffassung finden, in der die gegenwärtige Fotografie als politisches Medium begriffen wird oder soziale Fragen reflektiert werden. Zudem scheint das Interesse der Fotografie, die Welt zu bereisen und in fernen wie uns nahen Ländern Entdeckungen zu machen, etwas erlahmt. Bei der Auswahl und Bewertung der einzelnen Einreichungen spielten so unterschiedliche Kriterien, wie die thematische Stringenz eines Vorhabens, Neugier und Originalität, die künstlerische Qualität, wie auch die überzeugende kuratorische Idee eine Rolle.
Die Auswahl der Teilnehmer des 7. Europäischen Monats der Fotografie Berlin bezeugt nicht nur eine große thematische, sondern auch institutionelle und konzeptionelle Vielfalt: Die Formate reichen von Ausstellungen im Außenraum und große Museumspräsentationen, über brillant recherchierte Einzel- und Gruppenpräsentationen in Galerien und Projekt-räumen bis zu beindruckenden Beiträgen der vielen in der Stadt ansässigen ausländischen Kulturinstitute und Botschaften und den städtischen Kunst- und Kulturämtern. Auch die Kreativität der zahlreichen Fotoschulen Berlins und deren selbstverständliche Beteiligung am Festival muss hier hervorgehoben werden.
So formt sich ein fragmentierter Blick auf das fotografische künstlerische Schaffen der letzten 100 Jahre und über Perspektiven und Interessen unserer Zeit mit all ihren privaten Verästelungen, Sensibilitäten und Entdeckungen."

Teilnehmer 2016

25books •Ÿ Aando Fine Art Ÿ• aff Galerie Ÿ• Akademie der Künste •Ÿ Alfred Ehrhardt Stiftung •Ÿ Alte Feuerwache Projektraum Ÿ• Anna Jill Lüpertz Gallery •Ÿ aquabitArt Gallery c/o zettabyte •Ÿ Atelier für Photographie Ÿ• Haus am Kleistpark •Ÿ Bauhaus-Archiv •Ÿ Berlinische Galerie Ÿ• Galerie im Körnerpark •Ÿ Bezirksamt Spandau von Berlin Ÿ• BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. •Ÿ Bobsairport •Ÿ Botschaft des Großherzogtums Luxemburg Ÿ• Botschaft von Brasilien •Ÿ Botschaft von Irland Ÿ• Botschaft von Litauen •Ÿ Botschaft von Mexiko •Ÿ Botschaft von Spanien Ÿ• BrotfabrikGalerie •Ÿ BTK - Berliner Technische Kunsthochschule •Ÿ C/O Berlin •Ÿ Camera Work •Ÿ Carpentier Galerie | raum für kunstŸ • Centrum Judaicum •Ÿ Club der Polnischen Versager •Ÿ Collection Regard Ÿ• Collegium Hungaricum Ÿ• COPYRIGHTberlin Ÿ• CUCO - curatorial concepts berlin e.V. •Ÿ DAS VERBORGENE MUSEUM - Dokumentation der Kunst von Frauen e.V. Ÿ• Dencker + Schneider •Ÿ Exile •Ÿ f/16 Schule für Fotografie •Ÿ FOG Platform Ÿ• Fotogalerie Friedrichshain / Kulturring in Berlin •Ÿ Fotomarathon Berlin Ÿ• Frontviews e.V. / Kunstverein Neukölln •Ÿ Galerie Alte Schule Adlershof •Ÿ Galerie Albrecht •Ÿ Galerie Argus Fotokunst Ÿ• Galerie EIGEN + ART •Ÿ Galerie Eigenheim •Ÿ Galerie erstererster •Ÿ Galerie FELDBUSCH WIESNER + Galerie Jette Rudolph Ÿ• Galerie Jarmuschek+Partner •Ÿ Galerie Julian Sander Ÿ• Galerie Kai Dikhas •Ÿ Galerie Koschmieder Ÿ• Galerie La Girafé •Ÿ Galerie LORIS Ÿ• Galerie Mönch Berlin •Ÿ Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten Ÿ• Galerie Pankow Ÿ• Galerie Pfundt •Ÿ Galerie Schuster Berlin/Miami •Ÿ Galerie Springer •Ÿ Galerie Sprüth Magers Ÿ• Gallery Taik Persons •Ÿ GEDOK Galerie •Ÿ Gesellschaft für Humanistische Fotografie e.V. •Ÿ Grundemark Nilsson Gallery •Ÿ Grundstücksgesellschaft Franz-Mehring-Platz •Ÿ Haus am Lützowplatz •Ÿ Helmut Newton Stiftung •Ÿ Hochschule für Gestaltung Offenbach Ÿ• ifa-Galerie Berlin •Ÿ IMAGO Camera •Ÿ Institut Francais de Berlin •Ÿ Instituto Cervantes Ÿ• Istituto Italiano di Cultura Berlino Ÿ• JARVIS DOONEY GALERIE Ÿ• Johanna Breede PHOTOKUNST •Ÿ Katharina Maria Raab Contemporary Art •Ÿ Kehrer Galerie Ÿ• Kommunale Galerie Berlin  Kosmos Rechenzentrum Potsdam Ÿ• Kuckei + Kuckei •Ÿ Kulturamt •Ÿ Kulturamt Steglitz-Zehlendorf Ÿ• Kulturpark 3000 e.V. – Zwitschermaschine •Ÿ Kunsthandel Jörg Maaß Ÿ• Künstlerhaus Bethanien •Ÿ Kunstraum Potsdam C/o Waschhaus Ÿ• Kunstverein Neukölln e.V. Ÿ• Laura Mars Gallery •Ÿ Landesarchiv Berlin Ÿ• Landesvertretung Niedersachsen •Ÿ Landesvertretung Rheinland-Pfalz Ÿ• Leica Camera •Ÿ Lette Verein Berlin •Ÿ Loock Galerie Ÿ• LORIZA Ÿ• Martin-Gropius-Bau Ÿ• Museum für Fotografie •Ÿ Nachbarschaftstreff im Schillerkiez •Ÿ Neue Schule für Fotografie Berlin •Ÿ Niels Borch Jensen Gallery •Ÿ only photography •Ÿ OPEN WALLS Gallery •Ÿ Ostkreuzschule für Fotografie Ÿ• pavlov‘s dog - Raum für Fotografie •Ÿ Photo Edition Berlin Ÿ• Plattenpalast Ÿ• Podbielski Contemporary •Ÿ Projektraum PhotoWerkBerlin •Ÿ Raum für Drastische Maßnahmen Ÿ• Robert Morat Galerie •Ÿ Rumänisches Kulturinstitut •Ÿ Slowakisches Institut •Ÿ Deutsches Historisches Museum Ÿ• subjectobject - ART INVOLVEMENT Ÿ• Tschechisches Zentrum Berlin •Ÿ unterwegs – Antiquariat und Galerie •Ÿ UP Project Space •Ÿ Willy-Brandt-Haus •Ÿ ZeitGalerie - Friedrichshagen

Berlin und seine europäischen Partner

Der EMOP Berlin ist Mitglied des European Month of Photography (EMOP), eines europäischen Gemeinschaftsprojekts, dem auch die Fotofestivals in Bratislava, Budapest, Ljubljana, Luxemburg, Paris und Wien angehören. Bereits 2003 entstand auf Initiative der Berliner Partnerstadt Paris die Idee, ein europäisches Netzwerk von Fotofestivals ins Leben zu rufen. Der Kooperation von Berlin, Paris und Wien folgten schon 2006 die Hauptstädte Bratislava, Luxemburg, Moskau und Rom. 2012 wurde der Kreis um Budapest und Ljubljana erweitert. 2014 trat Athen dem europäischen Netzwerk bei.

Ziel des Gemeinschaftsprojekts ist es, die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene zu fördern, die internationale Fotoszene zu stärken, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zu intensivieren, die Wechselwirkung von Lehren und Lernen zu verdeutlichen und junge Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen.

Ergebnis dieser Zusammenarbeit war 2014 unter anderem eine gemeinsam konzipierte Ausstellung zeitgenössischer Fotografie, die jeweils in adaptierter Form in den Partnerstädten des EMOP-Netzwerkes gezeigt wurde. 2014 trug diese Ausstellung den Titel „MemoryLab: The Sentimental Turn“. In Berlin wurde sie vom 17. Oktober bis zum 15. Dezember 2014 im Martin-Gropius-Bau präsentiert.

Europäische Partnerstädte und deren Festivals

Athens: www.emop-athens.eu

Bratislava: www.emop-bratislava.eu

Budapest: www.emop-budapest.eu

Ljubljana: www.emop-ljubljana.eu

Luxemburg: www.emop-luxembourg.eu

Paris: www.emop-paris.eu

Wien: www.emop-vienna.eu