Nicholas Nixon

Life Work

Nicholas Nixon

Im Sommer 1975 fotografiert Nicholas Nixon seine Freundin Bebe und ihre drei Schwestern. Im Jahr darauf fährt er zur Abschlussfeier einer der Schwestern und fotografiert die vier Frauen erneut – und seitdem jedes Jahr bis heute. Er erzählt von den wandelnden Beziehungen der Schwestern zueinander, von der Vergänglichkeit des Augenblicks, und auf diese Weise auch vom Wesen der Fotografie. Die Serie der Bilder macht die verstrichene Zeit sichtbar, jedes Gruppenbild wird so zum Déjà-Vu. Nixons Fotografien sind immer schwarzweiß, sie dokumentieren die menschlichen Konstanten: Leben und Tod, Liebe und Verlust, Stillstand und Veränderung, Sein und Vergehen. Seine Bilder aus Boston, New York und Cambridge sind Soziogramme der Zeit, genauso wie seine Porträtserien kranker Menschen und von AIDS-Patienten. C/O Berlin präsentiert erstmals das Gesamtwerk von Nicholas Nixon – von der Serie The Brown Sisters bis hin zu den Stadtansichten, wie New Topographics und City Views, den Menschenbildern sowie den Selbstporträts und Stillleben. Die Ausstellung wurde organisiert von der Fundación MAPFRE in Zusammenarbeit mit C/O Berlin.