Wilhelm Schürmann
... alles viel zu leise
Wilhelm Schürmann
Als im Rest von Berlin-Mitte an allen Ecken renoviert und gebaut wurde, hat man die Gegend um den Rosa-Luxemburg-Platz übersehen. Erst mit Beginn der 2000er Jahre begann der Ort sich rasant zu entwickeln. Etwa gleichzeitig zog es Wilhelm Schürmann von Aachen nach Berlin. Seitdem geht der Fotograf beharrlich auf immer gleichen Wegen durch die Stadt in Richtung Rosa-Luxemburg-Platz – die Kamera stets griffbereit. So entstanden hunderte bisher nicht gezeigter Bilder.
Schürmanns Städteporträts, die ihn zu einem prominenten Vertreter deutscher Dokumentarfotografie machten, zeigen Deutschland stets als sachlichen Ort. Nur auf den ersten Blick scheinen die Motive banal. Tatsächlich sind sie Bilder einer tentativen Annäherung an einen Raum. Ein untergründiger Witz durchzieht seine Arbeiten. Zugleich zitiert er unaufdringlich die Geschichte der Fotografie.
Der Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz zeigt erstmals eine Auswahl der zwischen 2007 und 2019 in Berlin entstandenen Bilder.
Verein zur Förderung von Kunst und KUltur am Rosa-Luxemburg-Platz e.V.
12.09. – 1.11.2020
Vernissage 12.09.2020 13:00 Uhr
Ausstellungsort
Verein zur Förderung von Kunst und KUltur am Rosa-Luxemburg-Platz e.V.Linienstraße 40
10119 Berlin - Mitte
T 030-30875988
Mi–Fr 14–18h und auf Anfrage
Öffentliche Verkehrsmittel
S3,S5,S7,S9 + Alexanderplatz U2 + Rosa-Luxemburg-Platz M8 + Rosa-Luxemburg-Platz Bus 142/N2 + Rosa-Luxemburg-Platz
Eintrittspreise
Eintritt frei