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Dramatisch beleuchtete Produktionshallen, scheinbar endlose Fließbänder, breite Lächeln auf rußverschmierten Gesichtern – hinter diesen wohl bekanntesten Motiven der Industriefotografie stehen Versprechen: die Aussicht auf mehr Konsum, schönere und funktionellere Produkte, höhere Arbeits- und Lebensqualität – kurz: Fortschritt.
Mit dem gezielten Einsatz von Auftragsfotografie schufen Unternehmen und Betriebe in West- und Ostdeutschland wirkungsmächtige Narrative zu ihrer systematischen Repräsentation nach innen und außen. Erstmals werden diese beeindruckenden Fotografien in einer Ausstellung gezeigt, die ihre Funktion im Kontext ihrer damaligen Verwendung – nämlich in aufwendig gestalteten Printmedien der Stahl,- Chemie-, Textil- und Automobilindustrie – untersucht. Die Ausstellung wird von Carola Jüllig und Stefanie Regina Dietzel kuratiert.