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20 MAR und 27 MAR jeweils von 15–21 Uhr geöffnet.
Fotografie spielt eine prägnante Rolle in unserem Leben. Erinnerungen, Bilder in unserem Kopf sind eine Art der Fotografie. Wir sprechen Bilder. Unsere Lippen formen sie, während unser Kopf sie verkörpert. Ich mache ein Bild. Du siehst das Bild und machst dir ein Bild davon. Wir leben die Bilder. Dialog ist unvermeidbar. Wie aber nimmt der*die Andere das Bildliche wahr? Wie kann in der Gegenwart das fotografische Bild wirken? Trauen wir den Bildern noch, unserer Deutung? Wenn Bilder nicht mehr verlässlich sind, welche Aufgaben haben sie? Gibt es die Stille im Bildhaften und was ist ein schönes Bild? Erschaffen Bilder Nähe oder Abstand zu Menschen und Dingen und wenn ja, wie zeigt sich dies bildlich. Wie erfassen wir Spannungsverhältnisse und Bezugspunkte. Bilder erforschen Zwischenräume der Transformation und das Verhältnis von Identitäten und Gesellschaft zueinander. Dadurch wird Wirklichkeit erstellt, behauptet und auch manipulierbar. Die Ausstellung erforscht mit den Mitteln der Fotografie das private und öffentliche Menschsein im aktuellen Zeitgeschehen und lädt ein zu einem Dialog, der den Blick bewusst auf die Zwischentöne im Leben wirft.