Kairo. Offene Stadt
Neue Bilder einer andauernden Revolution
Die Ausstellung Kairo. Offene Stadt erzählt zwei Geschichten. Die Erste berichtet von dem politischen und sozialen Aufbruch einer jungen Generation, der am 25. Januar 2011 mit den Massenprotesten auf dem Kairoer Tahrir-Platz begann und bis heute andauert. Die Zweite handelt von der Rolle der Bilder und digitalen Medien, die diese Proteste initiierten und dokumentierten.
© Jonathan Rashad
Kairo. Offene Stadt geht von unterschiedlichen Praktiken zeitbasierter Medien aus, von den Aufnahmen der Fotojournalisten, von den Mitschnitten der Aktivisten, von den Dokumenten, die Künstler gesammelt haben. Im digitalen Zeitalter und im spezifischen Kontext der ägyptischen Revolution stellen sich neue Herausforderungen und Chancen für diese Zeugenschaft der Bilder: das omnipräsente Auge der digitalen Apparate, neue Distributionswege und alternative Berichterstatter. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Freiheitsbewegungen der arabischen Welt und schreibt zugleich ein neues Kapitel in der Geschichte der Bilder. In der Ausstellung wird die Arbeit Excursions in the Dark (2011) von Kaya Behkalam präsentiert, die Teil des europäischen Projektes distURBANces ist.
Künstler: Peter van Agtmael, Lara Baladi, Kaya Behkalam, Taha Belal, Denis Dailleux, Osama Dawod, Kaya Bekhalam, Johanna Domke & Marouan Omara, Hala Elkoussy, Mohamed Ezz, Nermine Hammam, Ahmed Kamel, Nadine Khan, Alex Majoli, Jasmina Metwaly, Chris Michalski & Sebastian Stumpf, Philip Rizk, Fotojournalisten der Zeitung El Shorouk, zahllose Aktivisten sowie „Bürgerjournalisten“.
Im Rahmen der Ausstellung erscheint ein Katalog.
Kairo. Offene Stadt - Neue Bilder einer andauernden Revolution ist eine Kooperation mit dem Museum für Photographie Braunschweig und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.