EMoP
European Month of Photography
Der European Month of Photography (EMoP) ist ein Netzwerk europäischer Fotofestivals. Er geht zurück auf den 1980 von Jean-Luc Monterosso gegründeten Pariser Mois de la Photo organisiert vom Maison Européenne de la Photographie. Der Europäische Monat der Fotografie wurde im Jahr 2004 gemeinsam mit den Partnerstädten Berlin, Wien und Paris gegründet. 2006 kamen die Städte Bratislava, Moskau, Rom und Luxemburg hinzu, in diesem Jahr nehmen erstmals Budapest und Ljubljana teil. In diesen Metropolen finden mindestens alle zwei Jahre renommierte Fotofestivals statt. Ziel des Netzwerkes ist es, in allen Städten durch ein konzentriertes Angebot von Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen für einige Wochen die Aufmerksamkeit des Publikums auf das Medium Fotografie zu fokussieren.
Darüber hinaus geht es um die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, um den Austausch von Informationen und Erfahrungen, um die Wechselwirkung von Lehren und Lernen und nicht zuletzt um die Förderung von Kreativität sowie um die Unterstützung junger Künstlerinnen und Künstler. Niederschlag findet diese Zusammenarbeit unter anderem in einer gemeinsam konzipierten Ausstellung zeitgenössischer Fotografie, die in adaptierter Form in den Partnerstädte gezeigt wird. 2012 trägt diese Ausstellung den Titel distURBANces.
distURBANces: Can Fiction beat Reality?
distURBANces ist der Titel der gemeinsamen Ausstellung der EMoP-Partnerstädte Bratislava, Budapest, Ljubljana, Luxemburg, Paris und Wien. In Berlin werden aus dieser Ausstellung zwei Positionen präsentiert: die Arbeit Excursions in the Dark (2011) von Kaya Behkalam im Festivalzentrum im Rahmen der Ausstellung Kairo. Offene Stadt sowie Thibault Brunets Serie Vice City (2007 – 2012) im Computerspielemuseum als Einzelausstellung.
Europäische Partnerstädte und deren Festivals:
- Bratislava: www.sedf.sk
- Budapest: www.fotohonap.hu
- Ljubljana: www.photonicmoments.net
- Luxemburg: www.cafecreme-art.lu
- Paris: www.mep-fr.org
- Wien: www.eyes-on.at