Vorträge

20.Okt 14:00 – 18:00 Uhr

Koloniale Porträtfotografie

Das Symposium findet in Ergänzung zur Ausstellung Das Koloniale Auge. Frühe Porträtfotografie in Indien statt. Es erweitert den Blick auf historische und zeitgenössische Porträtfotografien aus anderen Regionen der Welt. Kunsthistoriker, Restauratoren, Ethnologen, Afrikanisten und Künstler werden über ihre Forschungen berichten und ihre Arbeiten vorstellen.

Veranstaltet von Kunstbibliothek/SMB, Sammlung Fotografie
Adresse

Museum für Fotografie Jebensstraße 2 10623 Berlin www.smb.museum/mf

Eintritt frei

20.Okt 19:00 Uhr

Show Photography! Lernen in der Flut der Bilder: Fotoausstellungen der 1950er Jahre

Vortrag von Olivier Lugon (Universität Lausanne)

Olivier Lugon untersucht in seinem Vortrag die Rolle der Fotografie in Ausstellungen und führt anhand exemplarischer Beispiele aus, welche ästhetischen und gesellschaftlichen Grundannahmen das Zeigen von Fotografie in Ausstellungen beinhaltet.
Seit dem 19. Jahrhundert wurde Fotoausstellungen oft vorgeworfen, zu viele Bilder zu zeigen und den Zuschauer mit einer Flut von beziehungslosen Motiven zu erdrücken. Anfang der 1950er Jahre wurde aber eine Reihe von Ausstellungen konzipiert, die den Besucher bewusst diesem Wirbel der Bilder aussetzten. Er sollte lernen, eine Vielfalt von Fotos immer neu zu kombinieren und neu zu deuten: die Fotoausstellung diente als Übungsplatz des modernen Sehens, um sich in einer vermeintlich immer komplexer und mobiler werdenden Welt zu orientieren.
Show Photography! ist eine Kooperation mit Kunstsaele Berlin und findet in Zusammenarbeit mit Cameria Austria International (Granz/Berlin) statt. Mit freundlicher Unterstützung von Allianz Kulturstiftung.

Veranstaltet von Kulturprojekte Berlin
Adresse

Kunstsaele Berlin Bülowstr. 90 10783 Berlin www.kunstsaele.de

Eintritt frei

30.Okt 18:30 Uhr

Die Westarbeit der Stasi

Vortrag von Christian Booß

Christian Booß ist Mitarbeiter in der Forschungsabteilung der "BStU" - Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR.

Veranstaltet von Kulturamt Stegliltz-Zehlendorf
Adresse

Schwartzsche Villa Grunewaldstraße 55 Atelier 12165 Berlin www.kultur-steglitz-zehlendor…

Zusätzliche Information

Informationen: Tel. 90299-2302

Eintritt 5 €, Karten an der Abendkasse

9.Nov 14:00 – 18:00 Uhr

Photographieren in der DDR

4. Tagung des Arbeitskreises „Kunst in der DDR“

Die 4. Tagung des Arbeitskreises Kunst in der DDR möchte untersuchen, inwieweit die Fotografie als ideologisches Instrument des „Klassenkampfes“ und „sozialistischen Aufbaus“ von der SED-Medienpolitik instrumentalisiert und von der Zentralen Kommission Fotografie unter dem Verdikt des Realismus formalästhetisch und inhaltlich gesteuert wurde.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig, der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und der Philipps-Universität Marburg.

Adresse

Berlinische Galerie. Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Alte Jakobstraße 124-128 10969 Berlin www.berlinischegalerie.de

Zusätzliche Information

Konzept: Prof. Dr. Sigrid Hofer (Philipps-Universität Marburg) und Prof. Dr. Martin Schieder (Universität Leipzig) in Kooperation mit Ulrich Domröse (Berlinische Galerie) und Jun.-Prof. Dr. Friedrich Tietjen (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)

Anmeldung erforderlich

www.berlinischegalerie.de

keine Tagungsgebühr

10.Nov 9:30 – 17:15 Uhr

Photographieren in der DDR

4. Tagung des Arbeitskreises „Kunst in der DDR“

Die 4. Tagung des Arbeitskreises Kunst in der DDR möchte untersuchen, inwieweit die Fotografie als ideologisches Instrument des „Klassenkampfes“ und „sozialistischen Aufbaus“ von der SED-Medienpolitik instrumentalisiert und von der Zentralen Kommission Fotografie unter dem Verdikt des Realismus formalästhetisch und inhaltlich gesteuert wurde.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig, der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und der Philipps-Universität Marburg.

Adresse

Berlinische Galerie. Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Alte Jakobstraße 124-128 10969 Berlin www.berlinischegalerie.de

Zusätzliche Information

Konzept: Prof. Dr. Sigrid Hofer (Philipps-Universität Marburg) und Prof. Dr. Martin Schieder (Universität Leipzig) in Kooperation mit Ulrich Domröse (Berlinische Galerie) und Jun.-Prof. Dr. Friedrich Tietjen (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)

Anmeldung erforderlich

www.berlinischegalerie.de

keine Tagungsgebühr

11.Nov 9:30 – 13:00 Uhr

Photographieren in der DDR

4. Tagung des Arbeitskreises „Kunst in der DDR“

Die 4. Tagung des Arbeitskreises Kunst in der DDR möchte untersuchen, inwieweit die Fotografie als ideologisches Instrument des „Klassenkampfes“ und „sozialistischen Aufbaus“ von der SED-Medienpolitik instrumentalisiert und von der Zentralen Kommission Fotografie unter dem Verdikt des Realismus formalästhetisch und inhaltlich gesteuert wurde.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig, der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und der Philipps-Universität Marburg.

Adresse

Berlinische Galerie. Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Alte Jakobstraße 124-128 10969 Berlin www.berlinischegalerie.de

Zusätzliche Information

Konzept: Prof. Dr. Sigrid Hofer (Philipps-Universität Marburg) und Prof. Dr. Martin Schieder (Universität Leipzig) in Kooperation mit Ulrich Domröse (Berlinische Galerie) und Jun.-Prof. Dr. Friedrich Tietjen (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)

Anmeldung erforderlich

www.berlinischegalerie.de

keine Tagungsgebühr

17.Nov - 18.Nov 10:00 – 16:00 Uhr

Meeting Point

Kolloquium, Workshop, Podiumsgespräch

Den thematischen Schwerpunkt bildet die nachhaltige Erhaltung und Bewahrung des fotografischen Erbes, das sich in Museen, Archiven, Bibliotheken, Privatsammlungen, aber auch als ganz private Familienfotografie zuhause befindet. Fotorestauratoren und Kuratoren berichten über ihre Arbeit.

Programm PDF

Veranstaltet von Fachgruppe Fotografie im Landesverband der Museen zu Berlin
Adresse

Museum für Fotografie Jebensstraße 2 10623 Berlin

Eintritt frei

22.Nov - 24.Nov 9:00 – 19:30 Uhr

Fotografie und Film im Archiv: Sammeln, Bewahren und Erforschen

Die Tagung analysiert die Rolle der in Archiven, Sammlungen und Bibliotheken aufbewahrten visuellen Quellen für Wissenschaftler und Forscher verschiedenster Disziplinen. Besonderes Augenmerk wird auf Archivwürdigkeit und Digitalisierung gelegt. Wissenschaftler aus der Schweiz, aus Österreich, Großbritannien, Luxemburg, Italien und Deutschland referieren.

Programm PDF

Veranstaltet von Kommission Fotografie in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin
Adresse

Museum für Fotografie Jebensstraße 2 10623 Berlin

Anmeldung erforderlich

25€/15€

23.Nov 18:00 Uhr

Nix amore in Castellupo? Mediale Bildwelten der italienischen Arbeitsmigration nach Deutschland

Vortrag mit Günter Riederer, IZS Wolfsburg (Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation)

Die Diskussionen über die Arbeitsmigration in die Bundesrepublik wurden seit ihren Anfängen ganz wesentlich über Medienbilder bestimmt. Am Beispiel der italienischen Arbeitsmigration nach Wolfsburg in den 1960er und 1970er Jahren verhandelt der Vortrag die Frage, mit welchen Bildmotiven sich Fotografen dem Thema Einwanderung näherten. Lassen sich aus diesen Bildern eigene Themenfelder heraus präparieren? Wie greifen die Bilder Klischees auf und schreiben diese fort? Nicht zuletzt soll dabei auch die Frage verhandelt werden, ob es im kommunalen Erinnerungshaushalt historische Referenzbilder gibt, die ikonengleich immer wieder Eingang in die verschiedenen Medien finden.

Veranstaltet von Petra Rietz Salon Galerie
Adresse

St. Johannes-Evangelist-Kirche Auguststr. 90 10117 Berlin

Eintritt frei

28.Nov 19:00 Uhr

Der Deutsche Wald in der zeitgenössischen Fotografie

Bildervortrag von Prof. Klaus Honnef

Deutsche Fotografen unterhielten zunächst ein weit weniger inniges Verhältnis zum Wald, einem Hort nationaler Mythen, als deutsche Maler und Dichter. Namentlich die Fotografen des "Neuen Sehens/Neue Sachlichkeit" haben die Natur und damit den Wald in ihren Bildern weitestgehend ausgeklammert. Erst unter dem bedrückenden Horizont des NS-Regimes wandten die avancierten Fotografen den Blick der Landschaft zu. Mit einem gewandelten Umweltbewusstsein in den letzten 30 Jahren tritt der Wald verstärkt in den Focus der Fotografie. Der Vortrag folgt dieser Entwicklung mit fotografischen Beispielen.

Adresse

ALFRED EHRHARDT STIFTUNG Auguststraße 75 10117 Berlin

Anmeldung erforderlich
030 200 95 333

Eintritt frei