Wild Wild Berlin

3 Fotografen - 3 Jahrzehnte - 3 Ansichten

Sebastian Mayer, Eva Otaño Ugarte, Miron Zownir

Drei Fotografen präsentieren drei Dekaden, drei Sichtweisen und drei Visionen von Berlins wildesten Seiten: Straßen, Chaos, Kunst, Popmusik, Subkultur. In Berlin ist alles permanent in Bewegung; ständig entstehen neue Konstellationen wie in keiner anderen Stadt der Welt. Künstler, Hausbesetzer und Hedonisten jeder Couleur streben nicht nach kommerziellem Erfolg und verweigern sich der Anpassung ans Establishment. Der Spirit dieser Stadt wird vom Hier und Jetzt bestimmt und trägt zur Entstehung von Wild Wild Berlin bei.
Miron Zownir (*1953) ist einer der radikalsten Fotografen unserer Zeit. Er fotografierte in westlichen Großstädten und in Osteuropa, fing in seinen Aufnahmen die Außenseiter der Gesellschaft ein und bot tiefe Einblicke in verschiedene subkulturelle Kreise. Eva Otaño Ugarte (*1964) fotografierte in den 1990er Jahren die Underground-Szene von Berlin Mitte und erforschte dabei die Schnittstelle von Dokumentation, Kunst und Konzept. Sebastian Mayer (*1973) konzentriert sich als Fotograf auf Porträts und Architektur, und obwohl die Fotografie sein bevorzugtes Medium ist, umfasst sein Werk auch Film, Malerei und Zeichnung.