LITTLE AMERICA

Leben in der Militär-Community in Deutschland

Red Grandy, Georg Wegemann

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind Amerikaner in Deutschland stationiert. Ihr Leben führten sie weitgehend unabhängig von den Deutschen. Die Fotoausstellung LITTLE AMERICA gibt einen motivreichen Eindruck vom beruflichen wie auch privaten Alltagsleben der nach außen abgeschlossenen Militär-Community der Amerikaner. Sie thematisiert, was für die US-Soldaten und ihre Familien ein Leben in Deutschland – in ihrer „Heimat auf Zeit“ – bedeutet hat.
Die rund 200 Fotografien aus den 1940er bis 1980er Jahren sind Teil der umfangreichen Fotosammlung des Technikhistorikers John Provan, die das AlliiertenMuseum 2016 übernahm. Die Aufnahmen entstanden im Auftrag des Militärs und zeigen eine interne Perspektive auf das Leben in den US-Standorten. Neben Training, Manöver und Militärtechnik wird besonders die komplexe Infrastruktur aus Einkaufszentren, Wohngegenden, Schulen, Sportstätten oder GI-Clubs sichtbar. Da vielen Deutschen der Zutritt zu diesen Einrichtungen verwehrt war, ermöglicht die Fotoausstellung erstmalig einen Blick über den Zaun in diese schwer zugängliche Militärwelt.

Veranstaltungen

30.Sep 17:00 Uhr

Kuratoren­führung

Kuratorin Olivia Fuhrich führt Sie durch die Fotoausstellung LITTLE AMERICA. Leben in der Militär-Community in Deutschland. Die Sonderausstellung im AlliiertenMuseum gibt mit rund 200 Fotografien einen motivreichen Eindruck vom beruflichen und privaten Alltagsleben der amerikanischen Militär-Community von den 1940er bis 1980er Jahren. Bei einem Glas Wein gibt es im Anschluss an die Führung Gelegenheit zum Gespräch.

Adresse

AlliiertenMuseum Clayallee 135 14195 Berlin

Anmeldung erforderlich
030 818 19 90