Die Anatomie der menschlichen Destruktivität

Lette Verein Schüler*innen der drei Ausbildungsjahre

„[Der Mensch] ist Teil der Natur [...]. Er ist getrennt von ihr und doch ein Teil von ihr. Er ist heimatlos und doch an die Heimat gekettet, die er mit allen Kreaturen teilt. [...] Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich in der Natur nicht zu Hause fühlt, [...] das einzige Lebewesen, für das die eigene Existenz ein Problem ist, das es lösen muß und dem es nicht entrinnen kann“. (Erich Fromm, Anatomie der Menschlichen Destruktivität)

Was ist die Anatomie der menschlichen Destruktivität, und wie äußert sich diese in unserer Gesellschaft? Der Mensch ist taub geworden gegenüber dem Selbst. Durch stetige Überinformation, die Sucht nach Selbstsabotage und Kontrolle verliert er sich im Wahn des maßlosen Konsums und dem ewigen Streben nach Mehr. Mit diesen Sphären setzen sich angehende Fotograf*innen des Lette Verein Berlin jahrgangsübergreifend in der Ausstellung Die Anatomie der menschlichen Destruktivität auseinander. Die verschiedenen fotografischen Positionen untersuchen sowohl gesellschaftskritische als auch philosophische Themen.