The Hidden Tracks

Alisa Kossak, Fay Nolan, Leifur Orrason, Andreas Rehmann, Sven Serkis, Sarah Veith, Florian Weber, Hannah Zelter

Das Nicht-Darstellbare, das Unsichtbare, das Vergangene und das vermeintlich Offensichtliche werden in The Hidden Tracks thematisiert. Andreas Rehmann findet in seinem Projekt Die Akte eine neue Form der Visualisierung der Unterlagen der Stasibehörde. Alise Kossok untersucht in Reden ist Silber die Geschichte ihrer Familie und Herkunft. Sarah Veith dokumentiert in Orte öffentliche Räume, in denen Menschen sich selbst getötet haben. Caves & Dogs, ein Buch von Leifur Orrason, bringt isländische Höhlen und litauische Wachhunde zusammen. Phänomene der Wahrnehmung untersucht Florian Weber in seiner Arbeit Rauschen: „Gerade die Dämmerung, ein Zustand zwischen Tag und Nacht, Klarheit und Unbewusstem, stellt die eigene Ambivalenz unserer Wahrnehmung dar.” Das virtuelle soziale Netz als Massenansammlung von Menschen in Zusammenhang mit der eigenen Privatssphäre ist Ausgangspunkt für eine Serie von (selbst-)inszenierten Porträts in der Arbeit Visualization/Being Socialized von Sven Serkis. Hannah Zelter analysiert in Zwischenräume Orte, die für unterschiedliche Formen wie Gesprächs-, Gestalt- oder Psychotherapie genutzt werden.