Berenice Abbott - Fotografien
Berenice Abbott
Berenice Abbott (1898 – 1991) gilt als eine der wichtigsten Dokumentarfotografinnen Amerikas. Ihr Werkzyklus Changing New York hat sie berühmt gemacht. Er entstand zwischen 1929 und 1939. Die Bildserie dokumentiert New York im Umbruch: hier die viktorianische Architektur und Cowboy-Salons, dort die Moderne mit hochaufstrebenden Wolkenkratzern und erste große Werbetafeln. Straße für Straße hat sie fotografiert. Dabei ging sie ähnlich vor wie ihr großes Vorbild Eugène Atget, der um die Jahrhundertwende das alte Paris aufnahm und den sie, als sie in den 1920er Jahren von New York nach Paris emigrierte, kennen und schätzen lernte. Seinen Nachlass erwarb sie später, um ihn zu publizieren. Drei Jahre lang war sie Man Rays Assistentin. Auf sein Anraten begann sie zu fotografieren. Sie arbeitete auch als Wissenschaftsfotografin und als Porträtistin bekannter Künstler und Schriftsteller: Edward Hopper, James Joyce, Jean Cocteau, Sylvia Beach, Djuna Barnes ließen sich von ihr porträtieren. Mit 82 Aufnahmen gibt der Martin-Gropius-Bau Einblick in das Œeuvre einer großen Künstlerin.
Veranstaltungen
5.Okt 19:00 Uhr
Filmpremiere "Robert Doisneau: Fotograf, Humanist, Freund"
Filmpremiere mit GesprächRobert Doisneau (1912-1994) war einer der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Seine Bilder sind eine Liebeserklärung an den Alltag in Paris und seinen Vororten – ein immenses Werk, das mehr als 350.000 Negative umfasst. Clémentine Deroudille, die Enkelin des Künstlers, verbindet in ihrem Film (ARTE France) Doisneaus Fotografien mit Archivmaterial sowie Interviews mit Familie und Freunden.
Anschließend Gespräch mit Clémentine Deroudille, Moderation: Pascale Hugues
Martin-Gropius-Bau
1.07. – 3.10.2016
Vernissage 30.06.2016 19:00 Uhr
Ausstellungsort
Martin-Gropius-BauNiederkirchnerstraße 7
10117 Berlin
T 030 254 860
Mi–Mo 10–19 h
Öffentliche Verkehrsmittel
S1, S2, S25, U2 Potsdamer Platz
S1, S2, S25 Anhalter Bahnhof, Bus M29, M41
Eintrittspreise
Eintritt 7 € / 5 €