Mitte Museum
Pankstr. 47
13357 Berlin – Mitte
BARRIEREFREIHEIT
rollstuhlgerechtes WC
rollstuhlgeeigneter Aufzug
Parkmöglichkeit für Menschen mit Behinderung
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo 10–18 UhrDi10–18 UhrMi10–18 UhrDo10–18 UhrFr10–18 UhrSa geschlossenSo10–18 Uhr
EINTRITTSPREISE
Eintritt frei
Google Maps
Mitte Museum
07.03.–14.09.2025
Vernissage
06.03.2025 18 Uhr
Duett der Moderne. Visionen für den Wiederaufbau in einer geteilten Stadt
Fotografien von Bettina Cohnen, Herbert Ewel, Leon Müller, Photo-Hönicke u. a.
Bettina Cohnen, Herbert Ewel, H.-J. Hönicke, Möbius & Willmanowski, Leon Müller

Gute und bezahlbare Wohnungen für jeden waren ein zentrales Anliegen der Architektur der Moderne. Dies galt für die Planung der Stalinallee in Ost-Berlin um 1950, der ersten ‚Sozialistischen Straße‘ und späteren Marl-Marx-Allee, ebenso wie für die des neuen Hansaviertels in West-Berlin, das 1957 im Rahmen der Interbau präsentiert wurde. Die Berliner Fotokünstlerin Bettina Cohnen fotografierte 2022 und 2024 die Menschen in den berühmten Wohnvierteln der Berliner Nachkriegsmoderne. In acht Bildserien mit über 80 Aufnahmen zeigt sie die Wohnungen in ihrer Vielfalt, Komplexität und Intimität: ein fotografischer Kommentar zum Alltag in einem heute vieldiskutierten Umfeld. Zugleich spürt die Fotografin der Idee der jeweiligen Architekten nach. Dieser Position stehen Aufnahmen gegenüber, die den Zustand der späteren Wohnareale in den frühen 1950er Jahren zeigen. Mit der Trümmerbeseitigung ging eine aufwendige Dokumentation durch Magistrat, Senat und Bezirksämter einher, begleitet von Fotograf*innen. Diese Aufnahmen werden heute in verschiedenen Berliner Sammlungen bewahrt, unter anderem im Mitte Museum als Depositum des Landesarchivs Berlin.