connect: Rosige Zukunft
Aktuelle Kunst aus Tunesien
Moufida Fedhila, Aïcha Filali, Faten Gaddes, Halim Karabibene, Mouna Karray, Nicéne Kossentini, Mouna Jemal Siala, Mohamed Ben Soltane, Patricia K. Triki
Der Weg zur Demokratisierung Tunesiens ist holprig und steinig. Die Umsetzung der Ziele des Aufstandes im Januar 2011, wie zum Beispiel die Einführung persönlicher Freiheit, erweist sich als schwerfälliger, als anfänglich gedacht. Die Revolution ist noch nicht zu Ende! Die Ausstellung Rosige Zukunft gewährt Einblick in das aktuelle Kunstschaffen des post-revolutionären Tunesiens. Alle ausgewählten Künstler waren Zeugen bzw. Mitakteure des historischen Umbruches im Januar 2011. Mit ihren künstlerischen Arbeiten reagieren sie auf Begebenheiten, die sich in ihrem sozialen und politischen Umfeld auftun. Sie zeigen Konflikte auf, die in der diktatorischen Vergangenheit verschwiegen bzw. konserviert wurden und die nun nach der Revolution frisch aufkeimen. Sie sprechen über Zwiespälte innerhalb der Gesellschaft, über die Gegensätze zwischen der traditionellen Landbevölkerung und den modernen westlich orientierten Städtern, über die Unstimmigkeiten zwischen tunesischen Männern und Frauen und über die Kontroversen zwischen Laizisten und Islamisten.
ifa-Galerie Berlin / Institut für Auslandsbeziehungen
12.10. – 21.12.2012
Vernissage 11.10.2012 19:00 Uhr
Ausstellungsort
ifa-Galerie Berlin / Institut für AuslandsbeziehungenLinienstraße 139
10115 Berlin
T 030 . 28 44 91 40
https://www.facebook.com/pages/ifa-Galerie-Berlin/150436811705115
Di-So 14-19 Uhr
Öffentliche Verkehrsmittel
U6 Oranienburger Tor, U8 Rosenthaler Platz, S1, S2, S25 Oranienburger Straße, S5, S7, S75 Hackescher Markt
Eitrittspreise
Eintritt frei
Kuratoren
Barbara Barsch, Christine Bruckbauer, Patricia TrikiPartner
Goethe Institut, Akademie der Künste, BerlinKatalog
Christine Bruckbauer, Patrisia Triki, Barbara Barsch, Racha Triki, Aurelie Machghoul, Houcine Tlili, Hamid Ounaina, Selim Karoui, Mohamed Ben Sultane: Rosige Zukunft – Aktuelle Kunst aus Tunesien, Bielefeld: Kerber, 2012