Kairo. Offene Stadt

Lara Baladi, Kaya Behkalam, Taha Belal, Chris Michalski & Sebastian Stumpf, Denis Dailleux, Osama Dawod, Hala Elkoussy, Mohamed Ezz, Fotojournalisten der Zeitung El Shorouk, Nermine Hammam, Johanna Domke & Marouan Omara, Ahmed Kamel, Nadine Khan, Alex Majoli, Jasmina Metwaly, van Agtmael Peter, Philip Rizk

Die Ausstellung Kairo. Offene Stadt erzählt zwei Geschichten. Die Erste berichtet von dem politischen und sozialen Aufbruch einer jungen Generation, der am 25. Januar 2011 mit den Massenprotesten auf dem Kairoer Tahrir-Platz begann und bis heute andauert. Die Zweite handelt von der Rolle der Bilder und digitalen Medien, die diese Proteste initiierten und dokumentierten.
Kairo. Offene Stadt geht von unterschiedlichen Praktiken zeitbasierter Medien aus, von den Aufnahmen der Fotojournalisten, von den Mitschnitten der Aktivisten, von den Dokumenten, die Künstler gesammelt haben. Im digitalen Zeitalter und im spezifischen Kontext der ägyptischen Revolution stellen sich neue Herausforderungen und Chancen für diese Zeugenschaft der Bilder: das omnipräsente Auge der digitalen Apparate, neue Distributionswege und alternative Berichterstatter. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Freiheitsbewegungen der arabischen Welt und schreibt zugleich ein neues Kapitel in der Geschichte der Bilder. In der Ausstellung wird die Arbeit Excursions in the Dark (2011) von Kaya Behkalam präsentiert, die Teil des europäischen Projektes distURBANces ist.