Pushing reality

Icelandic Photography

Hreinn Fridfinnsson, Sigurdur Gudjonsson, Sigurdur Gudmundsson, Kristinn E. Hrafnsson, Gudrun Kristjansdottir, Dodda Maggy, Daniel Reuter, Spessi, Anna Thorhallsdottir

Die Geschichte Islands ist eine lange, abenteuerliche Saga. Man nimmt an, dass die Besiedelung Islands in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts begann, als altnordische Siedler über den Nordatlantik einwanderten. Vermutlich war das knappe Ackerland in Skandinavien Grund für die Migration. Im Unterschied zu Großbritannien und Irland war Island nicht besiedelt und konnte kampflos eingenommen werden. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von neun isländischen Fotografinnen und Fotografen aus verschiedenen Generationen, die ihre Beziehung zur Geschichte und zu den Traditionen Islands in ihre Arbeiten einflechten. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt der Art, wie isländische Fotograf/innen mit dem Konzept der vier Elemente – Erde, Luft, Feuer und Wasser – umgehen. Diese Elemente sind in Island sehr sichtbar und wichtig; sie sind Teil der Folkloretradition und verweisen auf die erste Einwanderungswelle. Die Gruppenausstellung Pushing Reality versammelt und vergleicht Generationen aus einer Zeit, in der Island stärker isoliert war, mit der mobilen Generation von heute.