Perspektiven
Imre Kinszki, Martin Zeller
Bindeglied zwischen den Künstlern ist die Suche nach ungewohnten Perspektiven. Imre Kinszki (1901 – 1945) gilt als einer der ungarischen Künstler, die am konsequentesten die Neue Sachlichkeit vertraten. Auf der Suche nach einer eigenen Bildsprache entdeckte er im Sinne des Neuen Sehens die einfache Schönheit der Dinge. Das Spiel von Licht und Schatten wird zu seinem markantesten Ausdrucksmittel, um Struktur und Mentalität Budapests aus neuen Perspektiven festzuhalten. Martin Zeller tauchte für Diagonal Mirror in die Stadt Hong Kong ein. Sowohl in der chinesischen Malerei als auch in der verdichteten asiatischen Stadtlandschaft lässt das Fehlen von Horizont wie Fluchtpunkt und die damit einhergehende Gleichordnung der Räume eine für uns völlig künstliche Räumlichkeit entstehen. Von dieser Erfahrung ausgehend hat Zeller die urbane Landschaft in extremen Formaten fotografiert. Diese Ausschnitte installiert er sich diagonal überschneidend an der Wand. Zeller ließ sich von ungarischen Fotografen (Brassaï, Kertész, Moholy-Nagy) beeinflussen und wird so in einer direkten Korrespondenz mit Kinszkis Werk stehen.
KunstBüroBerlin
24.10. – 15.12.2012
Vernissage 20.10.2012 19:00 Uhr
Ausstellungsort
KunstBüroBerlinUhlandstraße 162
10719 Berlin
T 030 . 85 72 62 40
www.facebook.com/KunstBueroBerlin
Mi-Fr 12-19, Sa 13-16 Uhr
und nach Vereinbarung
Öffentliche Verkehrsmittel
U1 Uhlandstraße, Bus 249
Eitrittspreise
Eintritt frei