25 Jahre Mauerfall
Wie ich als Pressefotograf die Grenzöffnung erlebte
Günter Zint
Die Ausstellung zeigt Fotografien des Dokumentar- und Pressefotografen Günter Zint. Am 9. November 1989 erhielt er vom Stern den Auftrag, Fotos für ein Sonderheft zur DDR-Grenzöffnung zu liefern. Während viele Kolleginn/en unterwegs waren, um „Mauerspechte und Zaunlücken" zu fotografieren, begab sich Zint tiefer ins Hinterland der Grenze, nahm Alltagswelt und profane Dinge des dramatischen Umbruchs in den Blick. Annähernd 1000 Fotos entstanden in den ersten beiden Wochen nach der Maueröffnung.
Neben ausgesuchten Bildern dieser Arbeit sind in der Ausstellung Fotografien zu sehen, die Zint bis zur ersten gesamtdeutschen Wahl im Dezember 1990 im ehemaligen Ostdeutschland aufnahm. In diesen Bildern des Übergangs sieht man das Versinken einer Gesellschaftsordnung, Lebens-, Kultur- und Konsumwelt in einer anderen: Schaufensterdekorationen, Warenpreise, Hausfassaden, Einkaufsstraßen und Wahlwerbung der Westparteien. Erstmalig werden jetzt ca. 50 ausgewählte Fotos der Serie mit Details aus einer Welt im Umbruch gezeigt, „die sogar vielen Ex-DDR-Bürgern nicht mehr im Gedächtnis sind.“ (Zint)
Browse Gallery / Mühlenhaupt Museum Berlin Kreuzberg
18.10. – 22.11.2014
Vernissage 18.10.2014 15:00 Uhr
Ausstellungsort
Browse Gallery / Mühlenhaupt Museum Berlin KreuzbergMarheinekeplatz 15
Empore der Marheineke Markthalle
10961 Berlin
T 030 695 993 18
www.facebook.com/thebrowsegallery
Mo–Fr 8–20 h, Sa 8–18 h
Öffentliche Verkehrsmittel
U7 Gneisenaustraße, Bus 140, 248
Eintrittspreise
Eintritt frei
Kuratoren
Günter ZintSponsoren
Hinrich SchulzePartner
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Günter Zint: 25 Jahre Mauerfall – Wie ich als Pressefotograf die Grenzöffnung erlebte. PANFOTO, 2014, 2,50 €.