enroute

Lena Guimont, Markus Hahn, Ulrike Lachmann, Eckart Pscheidl-Jeschke, Johanna Wunderlich

Die Ausstellung enroute zeigt Arbeiten, die in einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit dem Thema des „Werdens“ entstanden sind – „Werden“ im Sinne einer gesellschaftlichen, persönlichen oder topografischen Entwicklung, in deren Verlauf Bestehendes reflektiert, neu gedacht, verworfen oder abgebrochen wird. Vom Wandel des Berliner Mauerparks zum internationalen „Hot Spot“, über die vermeintliche Desorientierung pubertierender Jugendlicher bis hin zum Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen in Europa oder dem ländlichen Strukturwandel – in den fünf Positionen werden unterschiedlichste Aspekte des Werdensbetrachtet.
Die Arbeiten haben weniger einen dokumentarischen Anspruch, sondern verstehen sich vielmehr als künstlerische Verdichtung folgender Position: Eine Gesellschaft ist dazu verpflichtet, sich mit den immerwährenden Umbrüchen und Krisen der Gegenwart auseinanderzusetzen und sollte für Neuorientierung und Korrekturen offen sein, ohne dabei das Fundament der Vergangenheit zu leugnen.