Etel Mittag-Fodor
Ein Leben zwischen den Welten
Etel Mittag-Fodor
Etel Mittag-Fodor (1905 – 2005) zählt zu den Bauhäuslerinnen, deren Fotografien bisher wenig bekannt sind – und das, obwohl die sehr qualitätsvollen Arbeiten sowohl in der Komposition wie auch in der Bildsprache sehr viel vom Zeitgeist und nicht zuletzt von dem ganz eigenen Humor der Fotografin erzählen. Es ist dem Bauhaus-Archiv ein besonderes Anliegen, das Werk Etel Mittag-Fodors und ihre geradezu exemplarische Exilbiografie zu veröffentlichen.
Nach ihrer Ausbildung zur Gebrauchsgrafikerin kam Etel 1928 ans Bauhaus Dessau und besuchte nach dem Vorkurs bei Josef Albers die Reklame- und Druckwerkstatt sowie ab 1929 die Fotoklasse bei Walter Peterhans. Bis 1930, als sie das Bauhaus verließ, um sich als Fotografin in Berlin niederzulassen, entstanden zahlreiche Stillleben und Porträts. In den folgenden Jahren führten ihre Lebensstationen über Budapest und einen Aufenthalt in Moskau schließlich in die Emigration nach Südafrika, wo sie noch bis ins hohe Alter als Fotografin und Weberin wirkte – ganz ihrem Motto gemäß: „Ich wollte unbedingt etwas aus meinem Leben machen.“
Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung
23.10. – 24.11.2014
Vernissage 22.10.2014 19:00 Uhr
Ausstellungsort
Bauhaus-Archiv/Museum für GestaltungKlingelhöferstraße 14
10785 Berlin
T 030 254 00 20
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https://twitter.com/bauhausarchiv
Mi–Mo 10–17 h
Öffentliche Verkehrsmittel
U1, U2, U3, U4 Nollendorfplatz, Bus 100, 106, 187, M29
Eintrittspreise
Eintritt Mi–Fr 6 €/3 €, Sa–Mo 7 €/4 €
Kuratoren
Sibylle HoimanPartner
Kerstin StutterheimKatalog
Etel Mittag-Fodor, Not an Unusual Life, for the Time and Place, hrsg. vom Bauhaus-Archiv Berlin (Bauhäusler. Dokumente aus dem Bauhaus-Archiv Berlin, Bd. 3), Berlin 2014, ca. 14 €.