MONIQUE JACOT – Reportagen und Tagträume
Fotografien. Polaroids. Transfers. Fotogramme
Monique Jacot
Im eigenen Land gilt Monique Jacot als Reporterin, Realistin und Rebellin, womit die künstlerisch wie politisch engagierte Schweizer Fotografin treffend erfasst ist.
Die in Neuchâtel geborene Jacot hat sich unmittelbar nach ihrer Ausbildung (1953 – 1956) an der von Gertrude Fehr geleiteten École des Artes et Métiers in Vevey mit Auftragsarbeiten für internationale Zeitschriften wie u. a. Die Woche, Du, Annabelle, Réalités und Vogue selbstständig gemacht. Die harte Schule im täglichen Kampf um Auftrag und Realisierung von Projekten vor Ort und in der Welt hat aus ihr die in Europa arrivierte Fotografin gesellschaftspolitischer Reportagen (z.B. Landarbeiterinnen und Leben im Akkord) gemacht. Diese einfühlsamen Langzeitprojekte ergeben ein ebenso ungeschminktes wie grandioses Panorama vom Alltag ihrer Protagonistinnen.
Andererseits liebt die Fotografin aus Leidenschaft gleichermaßen die Arbeit in der Dunkelkammer – hier findet sie mit immer neuen Experimenten zu überraschenden Ergebnissen: poetischen Polaroids, kontrastierenden Transfers und surrealen Fotogrammen.
DAS VERBORGENE MUSEUM – Dokumentation der Kunst von Frauen e.V.
9.10. – 1.03.2015
Vernissage 8.10.2014 19:00 Uhr
Ausstellungsort
DAS VERBORGENE MUSEUM – Dokumentation der Kunst von Frauen e.V.Schlüterstraße 70
10625 Berlin
T 030 313 36 56
Do+Fr 15–19 h, Sa+So 12–16 h
Öffentliche Verkehrsmittel
U2 Ernst-Reuter-Platz, S5, S7, S75 Savignyplatz, Bus 101, M49, X34
Eintrittspreise
Eintritt 3 €, ermässigt 1,50€
Kuratoren
Marion Beckers, Elisabeth MoortgatSponsoren
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten: Künstlerinnenprogramm; Fotostiftung Schweiz; Pro HelvetiaPartner
Monique Jacot; Fotostiftung Schweiz, WinterthurKatalog
Peter Pfrunder (Hrsg.): Monique Jacot – Fotografien/Photographies, Benteli, Bern 2005, 25 €.